What is the name of this?
Haben Sie die Chance, mich zu verstehen?
Super.
Mein Name ist Nicole Heusen, trete das Fach, manche nennen es Biostatistik, der Lehrstuhl
heißt Evidenzbasierte Medizin.
Wir werden uns auf jeden Fall in diesem Rahmen in Ihrem Bachelorstudium häufiger treffen.
Das erste, was ich machen möchte, ist, Sie ganz, ganz herzlich begrüßen hier in diesem
Bachelorstudium Medizin und wünsche Ihnen ganz viel Erfolg.
Dennoch kann ich Ihnen natürlich die Biostatistik nicht ersparen.
Ich weiß, dass das nicht für jeden das Lieblingsfach bedeutet, aber vielleicht finden wir ja doch
einen Weg, da gemeinsam durchzukommen.
Was wollen wir heute zusammen machen?
Wir haben eine Einführungsveranstaltung, das heißt, wir befassen uns noch nicht wirklich
inhaltlich mit diesem Thema.
Damit beginnen wir nächste Woche.
Ich möchte Ihnen heute ein bisschen was zu der Skills Line ganz allgemein erzählen.
Die Skills Line B1, die sich durch das ganze Studium zieht.
In jedem Semester werden Sie Teile davon genießen dürfen.
Die Skills Line heißt Evidenzbasierte Medizin und Public Health.
Und daran sieht man schon, dass die sich aus mindestens zwei Teilen zusammensetzt.
Sie sehen, dass es letztendlich drei Teile sind, die aber alle ineinander greifen.
Ich werde ein bisschen was zu den Terminen sagen, die Sie kennen, weil die sollten eigentlich
alle bei Ihnen auch so im Stundenplan stehen und versuchen Ihnen auch die Sorge vor der
Prüfung zu nehmen, indem ich Ihnen schon mal exemplarisch Prüfungsaufgaben zeige, wie
die aussehen könnten.
Und dann haben Sie so eine Idee, was in der Klausur Sie erwarten wird.
Sie haben eine Frage?
Richtig, diese Folien haben Sie nicht in Ihrem Ordner drin.
Diese Folien stelle ich nach der Veranstaltung in den Moodle-Raum rein.
Über den Moodle-Raum werde ich gleich noch sprechen.
Ich lade generell keine Veranstaltungsfolien in A5 hoch.
Sie haben jetzt wahrscheinlich in A5 geschaut.
Wir haben einen Moodle-Raum, in dem wir sozusagen gemeinsam alle unsere Unterlagen ablegen.
Ich habe für Sie auch schon ganz viel Stoff hinterlegt und ich werde gleich noch darauf
eingehen, wie ich mir vorstelle, dass wir in diesem Moodle-Raum zusammenarbeiten.
Deswegen brauchen Sie für dieses Fach in A5 wirklich nicht reinzugucken.
Da wird es keine Informationen dazu geben.
Also noch mal zurück, Termine sollten Sie haben.
Prüfungsmodalitäten und Prüfungsaufgaben werde ich auch gleich noch was zu sagen.
Ich werde Ihnen, wie ich gerade schon mit Ihnen besprochen habe, was dazu sagen, wie
ich mir vorstelle, dass wir in diesem Raum gemeinsam lernen.
Und natürlich haben Sie nicht nur zum Schluss der heutigen Veranstaltung, sondern natürlich
zu jeder Zeit zwischendurch unterbrechen Sie mich einfach, wenn Sie eine Frage haben,
die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Und eine, so eine drängende Frage wird ja wahrscheinlich sein, was sollen Sie als Mediziner
eigentlich von Biostatistik wissen?
Warum sollte Biostatistik in irgendeiner Weise was mit Ihrem Studium zu tun haben?
Sie wollen doch eigentlich Leben retten.
So habe ich das verstanden.
Sie wollen Patienten helfen, wollen kranken Menschen helfen.
Wo könnte Ihnen Biostatistik da helfen?
Oder wir schweigen denn vielleicht Ihrem Patienten noch?
Was ich ganz oft gehört habe an verschiedenen Stellen, was man auch in manchen Publikationen
liest, ist, dass es Ärzten nicht immer leicht fällt, Risiko zu kommunizieren.
Sie erinnern sich mit Sicherheit noch an die glücklicherweise vergangene Pandemie, in der
wir an vielen Stellen dem einen oder anderen Risiko begegnet sind.
Wir haben alle Tests gemacht, haben auf diesen Streifen geguckt, ob sich da der nächste Streifen
bildet und man als Covid-positiv durchs Leben laufen muss, ob man sich isolieren muss.
All solche Dinge.
Das hat was mit Risiko zu tun.
Und das hat auch was mit der Kommunikation gegenüber dem Patienten zu tun.
Wenn der Patient jetzt zu Ihnen in die Praxis kommt, einen diagnostischen Test macht, der
Test positiv ist, was sagen Sie dem dann?
Sind Sie jetzt krank?
Sind Sie jetzt sicher krank?
Sind Sie nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit krank?
Welche Wahrscheinlichkeit könnte das denn sein?
Das sind so drängende Fragen, die sich dann auftun und die wir hoffentlich so im Verlauf
der Veranstaltungen, die wir gemeinsam in dieser Skills Line, evidenzbasierte Medizin
und Public Health zusammen bestreiten werden, dann auch beantworten können, sodass Sie
anschließend informiert in Ihre Praxis, in Ihr berufliches Leben, in Ihr Spital, in Ihre
Klinik, wo auch immer Sie später landen werden, gehen und mit Ihren Patienten informiert dann
auch Arztbespreche führen können.
Das wäre mir wichtig, dass Sie diese Dinge mitnehmen.
Schauen wir uns mal an.
Neukommunikation, können wir das?
Ich habe hier zwei Beispiele für Sie aufgeschrieben.
Es geht darum, dass es Medikament gibt zur Behandlung coronarer Herzerkrankungen.
Diese Medikamente zwei hier an der Zahl, Coronasta und CardioPlus, sollen beide helfen, die Sterberate
zu verringern.
Coronasta kann das um 5 Prozent, von 7 auf 2 Prozent verringern.
Und bei CardioPlus konnte man eine Verringerung um 71,4 Prozent nachweisen.
Welches der beiden Medikamente würden Sie Ihrem Patienten empfehlen, wenn er in Ihre
Praxis kommt?
Sie zu Hause dürfen gerne mitraten.
Sie sehen die Folien genauso wie die Kollegen hier im Plenum und wir hören Sie, sobald
Sie sprechen.
Hat jemand eine Idee?
Sie würden sagen, das Erste.
Also für Sie wäre die Coronasta-Behandlung diejenige, die Sie Ihrem Patienten empfehlen
würden?
Und bei CardioPlus konnte eine statistisch signifikante relative Verringerung der Sterberate
von 71,4 Prozent erzielt werden.
Und für Sie wären die 5 Prozent sozusagen der wichtigere Punkt und würde für eine
bessere Qualität des Medikamentes sprechen.
Was möchten Sie dazu sagen?
Nicht nur kaum Unterschiede.
Nichts, sondern gar keinen Unterschied.
Top Idee.
Wollten Sie noch etwas dazu führen?
Genau.
Das eine ist die absolute Risikoreduktion, was wir hier oben sehen.
Das ist absolute Risikoreduktion.
Und hier, das ist die relative Risikoreduktion.
Relative Risikoreduktion bedeutet immer, man bezieht sich auf das Basisrisiko.
Das heißt, man hat diese 5 Prozent Reduktion und teilt die durch das entsprechende Basisrisiko,
also die 7 Prozent.
Es ergibt sich nichts anderes.
Aber das ist natürlich etwas, was manche Autoren gerne auch in ihren Papers verwenden,
damit sie, wenn sie denken, okay, 5 Prozent ist ja jetzt nicht so mega, vielleicht können
wir das Ganze noch ein bisschen aufpeppen, das ein bisschen schöner darstellen und dann
sagen wir, stellen wir das Ganze noch als relative Risikoreduktion dar und haben da
eine richtig dicke Zahl stehen.
Also bitte, das ist auch etwas, wo wir in Zukunft darauf achten werden.
Wie werden in Paper Ergebnisse beschrieben?
Darf ich den Zahlen, die da berichtet werden, überhaupt glauben?
Sind die valide?
Und wir werden versuchen, Ihnen hier Hilfsmittel an die Hand zu geben, mit denen man auch rausfinden
kann, mit denen man mit einem ganz kurzen Check überprüfen kann, ist das okay, was
da steht, ist das valide, darf ich das benutzen?
Weil letztendlich geht es ja immer darum, Paper zu lesen, um die Behandlung für ihre
Patienten zu verbessern.
Diese Paper entstehen ja jetzt nicht so just for fun.
Natürlich gibt es einen riesigen Publikationsdruck.
Natürlich werden ganz viele Leute angehalten, Paper zu schreiben, weil die zusätzliches
Geld für die Fakultät bringen.
Ganz viele verschiedene Motivationen stehen dahinter.
Aber letztendlich sollen die Erkenntnisse, die da weitergegeben werden, ja dazu dienen,
die Behandlung ihrer Patienten zu verbessern.
Das heißt, wir kommen in diesen Kontext evidenzbasierter Medizin.
Hat das jemand schon mal von Ihnen gehört?
Evidenzbasierte Medizin?
So heißt ja auch die Skills-Line, vorne zumindest, Evidenzbasierte Medizin und Public Health.
Und dann kann man sich natürlich fragen, ja, was ist denn überhaupt evidenzbasierte Medizin?
Es gibt sozusagen einen Begründer, David Zecket, der hat das formuliert.
Und in der deutschen Übersetzung vom EBM-Netzwerk heißt das, evidenzbasierte Medizin ist der
gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten externen
wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller
Patienten.
Klingt jetzt schon schwierig genug, aber genau das ist diese Definition von evidenzbasierter
Medizin.
Wir versuchen uns dem ein bisschen praktikabler zu nähern, weil letztendlich muss man überlegen,
das ist nicht nur eine Komponente, das ist nicht nur evidenzbasierte Medizin.
Also ich schaue jetzt nicht nur in Paper, schaue, was da steht und werde daran genau
meine Behandlung orientieren, sondern evidenzbasierte Medizin, evidenzbasiertes Handeln setzt sich
aus drei Komponenten zusammen.
Auf der einen Seite, ja, worüber wir gerade gesprochen haben, es gibt diese externe Evidenz
aus der klinischen Forschung.
Das, was Sie in den Papern finden, das sollten Sie natürlich einbeziehen in Ihre Entscheidungsfindung,
wenn Sie eine Behandlung anstreben.
Das ist aber auch natürlich ein längerer Prozess, weil Sie werden im Verlauf unserer
Veranstaltung feststellen, alles das, was geschrieben steht, kann man nicht für bare
Münze nehmen.
Also brauchen wir erstmal eine gute Beurteilung von dem, was wir in den Papern überhaupt finden.
Also diese Evidenz muss auch belastbar sein.
Dann kann man die in die Entscheidungsfindung einschließen lassen.
Genauso sollten Sie aber auch Ihre individuelle klinische Erfahrung einbringen oder gegebenenfalls
die von Kollegen, weil so eine Therapieentscheidung muss ja nicht zwingend von einer Person, ganz
im Gegenteil, die wird meistens ja von einem Ärzte-Team getroffen.
Also gibt es die Erfahrungen, die Sie bisher schon gesammelt haben, die Ihre Kollegen bisher
gesammelt haben, das, was man interne Evidenz nennt.
Und auch diese beiden Komponenten alleine reichen nicht aus.
Da brauchen wir noch was Drittes, nämlich die individuelle Situation des Patienten.
Könnte ja sein, dass Sie zwar eine ganz tolle Therapie für den Patienten haben, aber der
Patient diese Therapie nicht annehmen möchte.
Der möchte keine weitere Chemotherapie.
Sie würden sagen, das ist die Therapie der Wahl, aber der Patient sagt, nee, ich bin
zu alt, zu was auch immer, zu müde, keine Lust mehr und ich möchte das nicht mehr.
Auch das müssen Sie natürlich in Ihre Entscheidungsfindung mit einfließen lassen.
Und dann muss man nochmal überlegen, was braucht man denn alles?
Ich habe ja gerade schon angedeutet, diese externe Evidenz, die fällt nicht einfach
so vom Himmel.
Sie können nicht einfach nur so ein Paper und glauben, was da drin steht, sondern Sie
müssen das in gewisser Weise beurteilen.
Das bedeutet, und das sind schon einzelne Schritte, die wir nicht jetzt in dieser Veranstaltung,
aber in der Veranstaltung, die Sie im nächsten Semester im Rahmen der Skills Line haben
werden, beginnen werden.
Das heißt, wir schauen uns erstmal an, wie kann man denn überhaupt, wenn ich einen Patienten
behandeln will, womit ja ein bestimmtes klinisches Problem verbunden ist, das in eine beantwortbare
Fragestellung übersetzen.
Sie können das total gerne abfotografieren.
Ich werde es sofort nach der Veranstaltung in den Moodle-Raum setzen.
Ich habe da nichts gegen, aber Sie müssen sich diese Mühe nicht machen.
Wenn Sie diese beantwortbare Fragestellung formuliert haben, dann gilt es, anhand dieser
Fragestellung eine Literaturrecherche durchzuführen.
Sie müssen diese Studien, die Sie gefunden haben, die zur Evidenz beitragen können,
kritisch bewerten, weil, habe ich gerade schon gesagt, könnte ja gegebenenfalls auch was
drinstehen, was gar nicht so valide ist.
Dann würde man diese sozusagen wieder aussortieren.
Dann müssen Sie das auf Ihre spezifische Situation natürlich anwenden.
Man muss sich fragen, ist diese externe Evidenz, die ich hier habe, wirklich auf den Patienten,
der vor mir sitzt, anwendbar?
Sie müssen natürlich auch abwägen, wenn es mehrere Therapieoptionen gibt, welche der
beiden Therapieoptionen oder konkurrierender Therapieoptionen für Ihren Patienten wichtig
ist.
An der Stelle kommt eben auch die Patientenpräferenz ins Spiel.
Es gibt vielleicht Therapien, das hatten Sie eben schon angedeutet, die mehr Nebenwirkungen
haben als andere, obwohl sie vielleicht von der Wirkung her als gleichwertig zu beurteilen
sind.
Es gibt vielleicht Einnahmemodalitäten, die den einen oder anderen Patienten stören.
Also alles das muss diskutiert werden.
Und ganz zum Schluss, nachdem man diese Behandlung durchgeführt hat, sollte man dann auch noch
mal kritisch reflektieren, hat diese Therapieempfehlung jetzt genutzt oder geschadet?
Das heißt, Sie müssen kritisch hinterfragen, Ihre eigene Entscheidungen finden.
Sie müssen da Fehler und Schwächen gegebenenfalls aufdecken und für die nächste Entscheidung,
die in ähnlicher Art und Weise ansteht, dann noch mal überdenken und einordnen.
Damit Sie dahin kommen, alles das auch begründet machen zu können, eben nicht nur so nach
dem Motto, was ich ganz häufig bei klinischen Kollegen feststelle, ja, ich finde aber, ich
fühle aber und sehe aber, dass das so und so ist, sondern dass Sie wirklich Tools haben,
mit denen Sie bewerten können, irgendetwas verliere, darf ich das für meine Therapieentscheidung
nehmen, haben wir diese ganze Skills Line.
Sie sehen hier die Skills Line mit all Ihren einzelnen Komponenten durch den gesamten Bachelorstudiengang.
Wir fangen hier an im ersten Semester mit Basic of Evidence Synthesis.
Wir haben dann im zweiten Semester How to Retrieve.
Ich sage gleich noch im Detail ein bisschen mehr dazu.
Im dritten Semester gibt es einen weiteren Teil von Evidence Synthesis.
Im dritten Semester werden Sie auch How to Report Medical Research als Veranstaltung haben.
Da geht es genau um solche Sachen, wie kann ich Studien identifizieren, wie kann ich herausfinden,
ob Ergebnisse in Studien valide sind.
Wir werden uns dann im vierten Semester weiter beschäftigen mit den statistischen Grundlagen,
um im fünften Semester dann How to Read the Paper zu haben und Evidence Synthesis 3 in
einem sozusagen fortgeschrittenen Stadium der Statistik, um das Ganze dann im fünften
beziehungsweise sechsten Semester hier mit den Meta-Analysen ausklingen zu lassen.
Was wir dadurch haben, sind letztendlich zwei Stränge.
Wir nennen das eine den Evidence Synthesis-Strang, das andere den AAA-Strang, weil wir einmal
How to Retrieve, How to Report und How to Read haben.
Das sind so, viele werden das dann hier an der Uni auch unter dem Namen Journal Club
in ihrem Stundenplan finden.
Warum das im Stundenplan immer unter einem anderen Namen erscheint, ist mir schleierhaft,
bisher hatte ich noch keine Chance, darauf Einfluss zu nehmen.
Begleitet werden diese Veranstaltungen auch noch von Public-Health-Veranstaltungen, die
das ganze Wissen, was sie erworben haben, verzahnt und einbettet in das Gesundheitssystem
und gesundheitspolitische Entscheidungen.
Public-Health gibt es im vierten, im fünften und im sechsten Semester.
Schauen wir uns jetzt noch mal im Detail an, was Sie denn in den einzelnen Semestern erwarten
wird.
In Basics, was wir in diesem Semester gemeinsam machen, geht es erstmal um grundlegende biostatistische
Kenntnisse.
Einige von Ihnen werden diese Kenntnisse vielleicht schon in der Schule erworben haben.
Deswegen wird Ihnen dieses Prinzip des Inverted Classrooms, in dem wir diese Veranstaltung
durchführen, wahrscheinlich dann ganz besonders zugutekommen, weil die Dinge, die Sie schon
kennen, brauchen Sie nicht mehr viel Zeit reinzustecken.
Da, wo Sie noch mal vertiefen müssen, haben Sie die Möglichkeit, viele Informationen
zu finden.
Hier geht es also, wie gesagt, vor allen Dingen um die Deskription von Daten.
Wir werden uns mit Studientypen beschäftigen, die in der klinischen Forschung und später
auch in ihrer Masterarbeit wesentliche Rolle spielen.
Wir werden darüber nachdenken, was Studienergebnisse möglicherweise gefährden.
Sie werden das unter dem Stichwort Bias diskutieren.
Und wir werden auch versuchen, natürlich Daten in Grafiken zu visualisieren und Messungen
zu beschreiben und eben auch Risiken zu quantifizieren, so wie wir das eben schon ganz kurz mal gesehen
haben.
Das machen wir im ersten Semester.
Anschließend in dieser Reihe von Evidence Synthesis gibt es dann im dritten Semester
die Veranstaltung, die sich mit allen Aspekten rund um den Test dreht.
Und da fassen wir sowohl diagnostische Tests als auch statistische Tests runter.
Und Sie werden kennenlernen, wie man ein positives Testergebnis dem Patienten nahebringt, was
das eigentlich bedeutet, wie das einzuordnen ist und werden umgekehrt auch lernen, wenn
man zwei Medikamente im Rahmen von einer Therapiestudie miteinander vergleicht, wie man das Ergebnis
präsentieren kann und was eigentlich signifikant bedeutet.
Im vierten Semester geht es dann vor allen Dingen um die Thematik klinische Studien.
Hier geht es sowohl um Beobachtungsstudien als auch um randomisierte, kontrollierte Studien.
Alles das, was Grundlage der patientenorientierten Forschung bildet.
Und hier werden jetzt im Gegensatz zu der Einführung in Veranstaltungen, die in dem
Semester davor war, wo ich gerade gesagt habe, wir lernen alles das, was sich rund um einen
Test gruppiert, diagnostische Tests, statistische Tests, werden Sie hier für ganz spezifische
klinische Situationen, für ganz spezifische klinische Fragestellungen, entsprechende Testverfahren,
beschreibende Verfahren kennenlernen, sodass Sie sozusagen für jeden Studientyp so eine
Art Blaupause haben.
Wie gehe ich vor, wenn ich in diesem Studientyp bin?
Wie kann ich dann Daten analysieren?
Und ich glaube, das ist auch schon eine gute Grundlage für zukünftige Masterarbeiten,
weil die sich in diesem Spektrum häufig wiederfinden, so wie ich das bisher verfolgen konnte.
Im fünften Semester wird das Ganze dann vertieft und erweitert.
Hier werden vor allen Dingen jetzt diese statistischen Modelle, die Sie kennengelernt haben, erweitert.
Es werden nicht nur sozusagen unizentrische Studien angeguckt.
Es werden multizentrische Studien angeschaut und dann wird nochmal ganz verstärkt diskutiert,
ja, was mache ich denn, wenn ich Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführe, aus
verschiedenen Zentren, Studienzentren zusammenführe?
Worauf muss ich dann achten?
Weil man kann sich ja vorstellen, dass einfach dadurch, dass das andere Zentren sind, die
Patientenpopulation vielleicht ein bisschen eine andere ist, andere Inhomogenitäten bestehen
und wie kann ich das berücksichtigen?
Das wird im fünften Semester in der Evidenz-Synthesis-Reihe auf Sie warten.
Parallel dazu, das habe ich gesagt, finden die AAA-Veranstaltungen statt, How to Retrieve,
How to Report, How to Read, und in den Veranstaltungen benötigen Sie dieses biostatistische Basiswissen,
was wir in den Evidenz-Synthesis-Veranstaltungen vermitteln, weil hier geht es jetzt darum,
sich sozusagen ein Paper zu nehmen und zu beurteilen, was steht da drin.
Wir werden uns erst damit beschäftigen, wie kann man überhaupt sinnvoll, wenn man Paper
suchen will, wenn man Evidenz suchen will, eine Fragestellung formulieren, die man dann
auch in eine Suchanfrage für eine Datenbank übersetzen kann, damit man die passenden
Studien findet.
Im dritten Semester geht es dann darum, die grundsätzliche Struktur von wissenschaftlichen
Publikationen zu erarbeiten.
Es gibt da verschiedene Guidelines und einige davon werden Sie dann bzw. ausgewählte je
Kleingruppe bearbeiten, um eine Idee zu bekommen, wenn ich später selber so etwas mache, an
was muss ich alles denken?
Und zum anderen auch, wenn ich so etwas lese zu diesem Thema, was darf ich denn dann eigentlich
erwarten?
Welche Informationen sollten alle in so einem Paper zu finden sein?
Also, dass man wirklich die Struktur wissenschaftlicher Publikationen von beiden Seiten her kennt.
Also, diese ganzen AAA-Veranstaltungen werden immer so stattfinden, dass sie in Kleingruppen
aufgeteilt werden, dass sie in Rahmen dieser Kleingruppen, die meistens so plus, minus
20 Personen sind, nochmal aufgeteilt werden in drei oder vier Kleingruppen, die dann intensiv
an einem Thema gemeinsam arbeiten.
So soll der Ablauf da sein, und zwar in allen diesen Veranstaltungen, die zu dieser Reihe
gehören.
Der Abschluss sozusagen in dieser Dreierreihe bildet das How to Read, und hier geht es wirklich
darum, ein Paper ganz kritisch zu bewerten.
Also, lesen können Sie alle, davon bin ich überzeugt, aber kritisch lesen und bewertend
lesen, sodass Sie anschließend auch informiert sind, das lernen Sie in dieser Veranstaltung.
Und gleichzeitig ist das natürlich auch die Grundlage dafür, wenn ich weiß, wie ich lesen
soll, dann weiß ich auch schon, wie ich schreiben soll.
Und das ist, glaube ich, der Schlüssel auch zu Ihrer Masterarbeit da.
In dieser letzten Veranstaltung werden wir im gesamten Plenum als Abschluss eine Posterpräsentation
haben, und diese Posterpräsentation ist bisher immer total klasse gewesen.
Wir machen extra eine Online-Veranstaltung, damit Sie alle die Möglichkeit haben, von
einem Raum zum anderen zu gehen, wenn Sie nicht gerade selber vortragen, Vorträge von
Kommilitonen, von Ihren Kollegen zu hören und entsprechend mit zu diskutieren.
Also, bisher war das immer eine Veranstaltung, die auf allen Seiten gut angekommen ist.
Wir laden alle Dozenten dazu ein, und wir waren immer in bunten Diskussionen da verstrickt
und haben viel Spaß gemeinsam gehabt.
Wenn Sie das haben, sind Sie nahezu am Ende dieser Skills-Line.
Dann wartet noch im sechsten Semester die Veranstaltung Systematische Reviews und Meta-Analysen
auf Sie.
Und hier geht es jetzt gar nicht darum, eigene Patientendaten zu analysieren, auszuwerten,
zusammenzufassen, gegebenenfalls vorher sogar noch zu erheben, sondern hier geht es darum,
bestehende Studien zu sammeln, aus diesen Studien wieder Daten zu extrahieren und die
sozusagen neu zusammenzufassen.
Aus jeder Studie Daten extrahieren, versuchen, die auf eine einheitliche Form zu bringen,
wenn ich das jetzt mal ganz unmathematisch und lax hier sagen darf, zusammenzufassen,
um dann über alle Studien Erkenntnisse zu bekommen.
Also Meta-Analysen dienen natürlich auch dazu, wirklich diese Unzahl von Publikationen,
die es gibt, strukturiert zusammenzufassen, um zu sagen, okay, die eine sagt, das ist
signifikant besser, die andere sagt gar nichts dazu, die dritte sagt, das ist signifikant
schlechter, so dass man zu einem Gesamtbild kommt.
Und in dieser Veranstaltung wird es eine Hausarbeit geben, auch wieder in Kleingruppen.
Und ich habe tatsächlich im Anschluss nicht wenige gesehen, die sich auch dann dazu entschieden
haben, ihre Masterarbeit als systematischen Review und Meta-Analyse durchzuführen, weil
sie, wie sie mir kommuniziert haben, viel Spaß an dieser Veranstaltung gehabt haben.
Ich hoffe, dem einen oder anderen hier im Raum und natürlich zu Hause geht es anschließend
auch so.
Okay, ich glaube, das war so ein bisschen so im Schnelldurchlauf der Überblick zu diesen
einzelnen Veranstaltungen, was wir hier in B1 machen werden, in B1a machen werden.
Ich glaube, ich habe hier keinen Stift mehr.
Ich muss mal weiterreden und ein bisschen laden.
Es sind verschiedene Themen, die wir uns anschauen.
Wir werden uns mit Studientypen und Bias beschäftigen.
Wir werden was zu Wahrscheinlichkeiten diskutieren.
Wir wollen wissen, wie geht Regression und Korrelation?
Wie stellt man Häufigkeiten dar?
Was ist eigentlich ein RCT?
Haben Sie schon die Number Needed to Treat gehört?
Alles das werden wir im Rahmen dieser Veranstaltung uns zusammen anschauen.
Es geht im Wesentlichen darum, aus meiner Sicht zunächst mal, und das haben wir ja gerade
eben gesehen, Zahlen zu verstehen und Zahlen kommunizieren zu können, damit Sie sagen
können, warum steht denn jetzt hier zum Beispiel ein Median und ein IQR?
Was ist denn das eigentlich auch?
Hat Sauerstoffsättigung irgendwas mit Körpertemperatur zu tun?
Und was sagt mir das gegebenenfalls über den Krankheitsverlauf?
Kann ich das an solchen Dingen absehen?
Und wenn ja, wie?
Das sollten wir diesmal sozusagen in dieser Veranstaltung hier.
Und dann geht es in den folgenden Veranstaltungen noch ein bisschen weiter.
Ich habe eben ja schon gesagt, in Evidence Synthesis I geht es um Tests jeglicher Art.
Und dann kann man anschließend auch zum Beispiel solche Tests, wie Sie hier sehen, die hier
als Covid-Test-Calculator beschrieben werden, wo man aber letztendlich jeden einzelnen anderen
diagnostischen Test einsetzen kann.
Ein total niedliches Tool.
Also das ist rechentechnisch nicht ganz genau, weil das nicht so toll rundet, aber um erst
einen Eindruck zu bekommen, unten steht nachher auch die Seite und Sie können das schon,
wenn Sie Spaß haben, immer schon mal ausprobieren.
Man kann verschiedene Werte für Sensitivität und Spezifität eingeben für die Prävalenz
und dann werden Sie sehen, wie diese ganzen Pünktchen, die da für einzelne Patienten
stehen, von dem einen Feld ins andere rollen werden.
Und natürlich möchten wir auch weitergehen in dieser Risikokommunikation, wollen vielleicht
Prognosen stellen können, wollen irgendwie wissen, okay, wie lange überlebt denn unter
einer bestimmten Therapie ein Patient, gibt es unterschiedlich lange Überlebenszeiten
zwischen verschiedenen Optionen und man kann so dann eben auch seinem Patienten wiederum
ein Risiko beziehungsweise eine Prognose kommunizieren.
Also das sind tatsächlich jetzt natürlich Aspekte, die wir in späteren Veranstaltungen
kennenlernen werden.
Aber damit Sie mal so ein bisschen so eine Idee davon haben, was erwartet Sie hier alles,
vieles davon müssen Sie jetzt noch gar nicht verstehen, sondern müssen sich vielleicht
nur darauf freuen, dass wir das in Zukunft miteinander diskutieren werden.
Okay, kommen wir zu den Terminen und kommen wir zur Prüfung.
Wir treffen uns bis auf einen Termin immer reitags von 10.30 Uhr, da hat sich irgendwie
eine Null zu viel eingeschlichen, sehe ich hier gerade, die brauchen wir nicht, von 10.30
bis, das stimmt auch nicht, sondern wir treffen uns um 10, das ist ja totaler Quatsch.
Also die 3 hat sich eingeschlichen, die tun wir schon mal weg, also von 10.00 Uhr bis
12.30 Uhr, so sollte es aber stimmen.
Und zwar beginnen wir nächsten Freitag, dann treffen wir uns am 20. und 27.
Oktober und dann am 3.
10.
und 17.
November.
Unser Termin hier am 27.
Oktober, der fällt ein bisschen aus der Reihe, da haben Sie scheinbar vormittags schon eine
andere Verpflichtung und deswegen werden wir uns da von 14.00 bis 16.30 Uhr treffen.
Die Prüfung findet relativ dicht nach dem letzten Termin statt, letzter Termin 17.
November, Prüfung ist am 24.
11.
Wie wird diese Prüfung aussehen?
Das ist eine Online-Prüfung und ich glaube, Online-Prüfungen werden Sie in nahezu allen
Fächern schreiben.
Diese Online-Prüfungen finden immer in Räumen der SFU statt.
Und im Gegensatz zu den meisten klinischen Kollegen werden wir hier keine Multiple-Choice-Aufgaben
machen, sondern ich werde Ihnen jetzt gleich zeigen, wie die Fragentypen hier aussehen.
Was Sie mitnehmen dürfen, ist ein Taschenrechner und ich sage Ihnen gleich schon, Sie werden
den nicht brauchen.
Sie dürfen den gerne mitnehmen, weil ich immer wieder feststelle, das ist in dem Fach,
wo man eigentlich so Rechnen erwartet, eine große Beruhigung, wenn man so einen Taschenrechner
dann neben sich liegen hat.
Aber Sie werden an der Struktur der Veranstaltung erkennen, dass wir versuchen, Ergebnisse einzuordnen,
dass wir interpretieren möchten, dass wir Wissen erwerben wollen, aber nicht, dass wir
in irgendeiner Weise jetzt hier zu Maikäfern des Rechnens werden.
Das macht im späteren Leben mit Sicherheit, wenn Sie so etwas vorhaben, eine Software
versiegen und dann wird man eine statistische Software bemühen und wird da keinen Taschenrechner
auf dem Tisch liegen haben.
Und insofern wird Rechnen nicht der Fokus sein.
Ich habe damit nicht gesagt, dass es nicht darum geht, mit Zahlen umzugehen.
Also ich erwarte schon von Ihnen, dass Sie zwei Zahlen durcheinander teilen können,
dass Sie zwei Zahlen miteinander multiplizieren können, dass Sie addieren und subtrahieren
können.
Also diese grundlegenden Rechenarten, die würde ich jetzt nicht als Rechnen bezeichnen.
Einige bezeichnen die als Rechnen.
Deswegen bin ich auch abgekommen von der Verlautbarung, wir werden in der Prüfung nicht rechnen.
Das sage ich nie, nie wieder.
Das habe ich einmal gesagt.
Und als man dann zwei Zahlen addieren muss, da hat es dann geheißen, ja, wir müssen
aber doch rechnen.
Insofern werde ich das nie wieder sagen.
Sie werden in der Prüfung rechnen müssen, aber es werden keine komplexen Rechnungen
sein.
Wir werden aber vor der Prüfung dann nochmal im Detail darüber sprechen, was genau da
Ihr Job sein wird.
Also Taschenrechner dürfen Sie mitnehmen.
Meiner Meinung nach brauchen Sie ihn nicht, aber bitte nehmen Sie ihn mit.
Und nehmen Sie jeden Taschenrechner mit, den Sie haben.
Bitte keinen neuen kaufen.
Wenn Sie jetzt so ein riesiges Teil von der Schule haben, programmierbar und alles Mögliche,
nehmen Sie den mit.
Mir ist das egal.
Der wird Ihnen nicht mehr oder weniger helfen als ein ganz einfacher Taschenrechner, den
Sie zu Hause noch vielleicht irgendwo in der Schublade haben.
Also was manchmal hilfreich ist und was ich schon gesehen habe, was bei Online-Klausuren
ein Problem darstellt, ist, dass man ja dann an diesem Tablet sitzt und nichts zu schreiben
hat.
Und bevor Sie jetzt den Tisch vollschreiben, habe ich durchgesetzt, dass Sie alle ein Blankoblatt
bekommen.
Das heißt also, bringen Sie bitte einen Stift zur Prüfung mit.
Dann können Sie während der Prüfung da Notizen machen.
Vielleicht müssen Sie sich einfach irgendwas erstmal vor Augen führen, bevor Sie die
richtige Lösung dahin schreiben können bzw. anklicken können.
Das verstehe ich alles gut.
Und insofern ist dieses Blankoblatt wichtig.
Damit das Blankoblatt aber jetzt vielleicht nicht zu viele Informationen nach außen transportiert,
wird das nach der Prüfung wieder eingesammelt und, keine Ahnung, wahrscheinlich aufbewahrt
im Hochsicherheitstrakt.
Keine Ahnung.
Es könnte auch sein, dass es im Portierkorb landet.
So, dann schauen wir uns an, was Sie erwarten wird an Aufgaben.
Es gibt drei verschiedene Typen von Aufgaben.
Es gibt Zuordnungsaufgaben, es gibt Lückentextaufgaben und es gibt Break-and-Drop-Aufgaben.
Wir schauen uns die der Reihe nach an und dann wissen Sie, was Sie dazu erwartet.
Hier haben wir das Beispiel einer Zuordnungsaufgabe.
Die Ergebnisse von Studien können durch systematische Fehler, in Klammern Bias, systematische Fehler
sind Synonym für Bias, werden wir alles noch lernen.
Das müssen Sie jetzt nicht können, was hier steht.
Bias kann bei jedem Studientyp und in allen Phasen der Studie sowohl bei der Planung,
Durchführung und Analyse auftreten.
Daher ist es wichtig, in allen Phasen einer Studie auf mögliche Bias-Quellen zu achten
und Maßnahmen zu ergreifen, diese zu minimieren.
In Abhängigkeit vom Studientyp können verschiedene Arten von Bias auftreten.
Ihr Job ist jetzt in der Prüfung oder hier in diesem Quiz, entscheiden Sie bei jeder
der folgenden Aussagen, ob sie korrekt oder nicht korrekt ist.
Eine selektive Auswahl von Studienteilnehmern, die dazu führt, dass sich die Assoziation
zwischen Exposition und Outcome systematisch von der Zielpopulation unterscheidet, wird
als Detection Bias bezeichnet.
Korrekt oder nicht korrekt.
Wenn Sie dann hier dieses Auswahlfeld ankreuzen, können Sie sich für korrekt oder nicht korrekt
entscheiden.
Wenn Sie sich für die richtige Antwort entscheiden, gibt es einen Punkt.
Wenn Sie sich für die falsche Antwort entscheiden, gibt es null Punkte.
Es wird nie zu keinem Zeitpunkt Minuspunkte geben.
Das ist nämlich bei den Multiple-Choice-Aufgaben mit Mehrfachantworten leider nicht zu vermeiden.
Sie haben eine Frage.
Im Idealfall haben Sie hier einen Punkt, hier einen Punkt, hier einen Punkt.
Dann haben Sie drei Punkte für diese Aufgabe.
Also, ich sehe dies immer, ich bezeichne es gerne als Teilaufgaben.
Das Ganze ist eine Aufgabe und für jede Teilaufgabe bekommen Sie einen Punkt oder eben auch keinen
Punkt, so dass Sie maximal drei Punkte, minimal null Punkte.
Aber Sie können auch ein oder zwei Punkte bekommen, ganz genau.
Und die Prüfungsaufgaben sehen genauso aus.
Es gibt immer drei Teilaufgaben, eine übergeordnete Aufgabe, die einfach dazu dient, dass Sie sozusagen
einmal so einen einführenden Text lesen und man nicht drei einführende Texte lesen muss,
um jeweils einen Punkt zu bekommen.
Das ist auch ein bisschen sozusagen der Zeit geschuldet, die man in der Prüfung überhaupt
hat.
Und das ist bei jeder der auch jetzt folgenden Aufgaben so.
Bei jeder Teilaufgabe gibt es einen Punkt oder keinen Punkt.
Es gibt nie im Leben Minuspunkte.
Lückentextaufgaben sehen so aus.
Ich habe jetzt hier den gleichen einführenden Text und das Ganze nur mal als potenziellen
Lückentext konzipiert.
Dann, wenn Sie hier anklicken, nee, das war jetzt nicht das Sinnvolle, das hier wäre,
wenn Sie hier jetzt auf diese Dropbox da klicken, werden Sie genau diese Auswahlen sehen.
Sie können sich für Performance Bias, Selection Bias, Confounding, Information Bias oder Detection
Bias entscheiden.
Wenn Sie das Richtige auswählen, bekommen Sie den Punkt.
Wenn Sie das Falsche auswählen, bekommen Sie entsprechend keinen Punkt.
Hier ein Punkt, hier ein Punkt und hier ein Punkt.
Schon wieder drei Punkte geschafft.
Wir haben jetzt schon sechs Punkte.
Jetzt wollen wir schauen, ob wir auch noch die letzten drei, damit wir die Prüfung auch
bestanden haben.
Immer wie in allen Prüfungen, 60-prozentige Bestehensgrenze.
Es wird zehn Aufgaben geben.
Es wird 60 Prozent zum Bestehen nötig sein.
Sie werden das schaffen.
Letztes ist eine Drag-and-Drop-Aufgabe.
Die ist ganz ähnlich wie diese Drop-Down-Menüs, aber hier haben Sie jetzt unten sozusagen
mögliche Auswahlen stehen und müssen die dann – ich weiß nicht, wie diese Tablets
organisiert sind – mit dem Finger, mit einem Stift oder mit einer Maus in das entsprechende
Feld ziehen und Sie haben wieder einen Punkt, noch einen Punkt und den letzten Punkt und
damit insgesamt neun Punkte und von mir aus bestanden gerne.
Gibt es da noch eine Frage zu?
Ist das klar geworden?
Ich werde es auch kurz vor der Prüfung natürlich noch mal wiederholen, aber das wäre mir wichtig,
dass Sie auch sicher sind, dass Sie mit diesen Fragetypen umgehen können.
Sie werden, wenn wir jetzt gleich über den Moodle-Raum sprechen, den ich für Sie vorbereitet
habe, in diesem Moodle-Raum auch Quizzes finden.
Kleine Quizzes, die auch aussehen bzw. in dem Ziel gestellt sind wie Prüfungsaufgaben,
sodass Sie da schon einen Anhaltspunkt haben, wie sieht das aus und wenn Sie die lösen
können, denke ich, bin ich auch guter Dinge, dass Sie mit der Prüfung gut zurechtkommen
werden.
Wie sieht das aus?
Es gibt in Moodle den Lernraum.
Ich weiß nicht, ob einer von Ihnen den schon gefunden und gesehen hat.
Ich habe den gestern Abend aufgemacht.
Sie könnten den jetzt also alle in Moodle schon sehen.
Und was ich eben schon angedeutet habe, wir werden uns unterhalten nach dem Prinzip des
Inverted Classrooms.
Das bedeutet, Sie bereiten die Inhalte vor.
Ich habe die schon vorbereitet für Sie.
Sie werden diese Inhalte Häppchen für Häppchen, Schritt für Schritt durcharbeiten.
Und wir werden dann in der Präsenzphase alles das, was Sie da verstanden haben, zusammentragen,
damit wir alle auf einem Stand sind.
Dann werden wir Fragen, die Sie zu diesem Thema haben, besprechen.
Und wir werden im Anschluss dann alles das, was wir gemeinsam erarbeitet haben, auf eine
wissenschaftliche Publikation anwenden, um zu sehen, na ja, was haben wir denn jetzt
für unser wirkliches Leben davon?
Was können wir daraus schon mitnehmen, wenn wir eine Publikation lesen?
Die Fragen sammle ich im Vorfeld immer schon anonym von Ihnen ein.
Da benutze ich das Tool Online Questions.
Da können Sie einfach Fragen posten.
Ich zeige das jetzt gerade noch im Detail.
Da können Sie Fragen posten, völlig anonym.
Und diese Fragen sind auch nach ganz kurzer Zeit, nach maximal 15 Tagen, sind die gelöscht
mit allen Informationen.
Und es werden sowieso keine Informationen von Ihnen gespeichert.
Also, Sie müssen sich nicht anmelden.
Sie rufen einfach diese Website auf, formulieren eine Frage.
Ich kann die für eine bestimmte Zeit sehen.
Und danach ist auch alles wieder weg.
Es dient wirklich nur der Vorbereitung unserer Veranstaltung.
So, also, in Moodle, das sollte für Sie ungefähr so aussehen, gibt es diesen Kurs
Basics of Evidence Synthesis.
Sie sehen hier zum Beispiel für den ersten Termin, der heißt Studientypen und Bias.
Sehen Sie die verschiedenen Unterkapitel, Zusammenfassung und Ausblick.
Und dann sehen Sie hier, was ich gerade gesagt habe, ein Quiz.
Und dann gibt es auch immer die Aufgabe zur Veranstaltung, das Paper, was wir besprechen
werden.
Ja, interessant.
Interessant.
Ich sehe tatsächlich nur einen.
Dann sehen Sie mehr, als ich in Moodle sehe.
Aber die, die Sie öffnen können, also den Moodle-Raum, den Sie öffnen können, der
ist auch derjenige, den Sie jetzt hier so ausschnittsweise sehen.
Interessant.
Ich frage nochmal nach.
Danke schön.
Das ist wichtige Info, damit Sie nicht falsch geleitet werden.
Okay, das könnte natürlich sein, dass das der Moodle-Raum ist, in dem dann die Prüfung
konzipiert wird.
Das ist richtig.
Der wird dann erst später freigeschaltet.
Und ich sehe den noch gar nicht.
Ich bin da wahrscheinlich noch nicht so zugelassen.
Aber das wird noch kommen, wenn ich die Prüfungsfragen einstelle.
Okay, danke aber für die Info.
Und ich hoffe, das verwirrt dann jetzt nicht zu sehr.
Und wenn Sie in einem Raum keinen Eintrag finden, bitte gehen Sie in den anderen Raum.
Da finden Sie dann die Lernmaterialien.
Finden eben auch die Quizzes und finden die Aufgaben.
Diese Quizzes oder Selbsttests, wie die an einigen Stellen, ich glaube, innerhalb von
Moodle intern genannt werden, die können Sie beliebig oft wiederholen.
Ich weiß nicht, wie viel Erfahrung Sie schon mit Moodle haben.
Vielleicht haben Sie da auch an anderen Stellen schon mitgearbeitet.
Ich habe es deswegen einfach nur nochmal aufgeschrieben, weil einige haben die Sorge,
ich mache jetzt diesen Test und dann wird das Ergebnis irgendwo abgespeichert.
Und dann habe ich keine Chance mehr, da dran zu kommen.
Sie können das beliebig oft wiederholen.
Sie müssen nur irgendwie so diesen Prozedere folgen, dass Sie erst sozusagen die Antwort
prüfen und dann Versuch abschließen sagen und dann Abgabe sagen und dann Überprüfung beendet.
Also das ist leider so ein bisschen so ein langwieriger Prozess aus meiner Sicht.
Sie müssen erst Prüfen sagen, Versuch abschließen, Abgabe und dann Überprüfen beenden.
Ich habe Ihnen deswegen einfach einmal aufgeschrieben, damit Sie das auch wiederfinden
und sicher sind, dass Sie dieses Quiz so oft wie möglich machen können und keiner schaut sich an
und hat die Möglichkeit zu sehen, ob und wie oft Sie das gemacht haben.
Es dient wirklich nur für Ihre eigene Erfahrung.
Diese ganzen Unterlagen, die werde ich hier unter Ankündigung,
da werde ich noch die Folien zur Veranstaltung ergänzen.
Und dann werde ich als erstes das Dokument von heute hier einstellen und nachfolgend
immer die Dokumente zu den jeweiligen Veranstaltungen.
Ich habe es schon gesagt, wir wollen Ihre Fragen im Vorfeld sammeln.
Dazu benutzen wir OnlineQuestions, onlinequestions.org.
Da finden Sie dann diese Maske.
Wir geben hier eine Eventnumber ein und können dann Ihre Fragen formulieren.
Ich denke, das ist ein total intuitives Tool, sehr einfach, aber dafür auch sehr anonym
und absolut geeignet für diese Vorlesung.
Wir brauchen da, glaube ich, irgendwie nichts, was schöner ist, ausgereifter ist.
Das hat sich sehr bewährt über die Jahre, genau das zu nehmen.
Und deswegen bin ich da auch beigeblieben.
Wir haben für jede Session dann jeweils eine Eventnumber,
die für den kommenden Freitag, das ist die 25.19.01,
und dann werden wir für die Folgeveranstaltungen 25.19.02, 03, 04, 05, 06 haben.
Ich werde die Räume, die kann man eben, weil die nur 15 Tage leben,
kann ich die nicht so weit im Vorfeld anlegen,
aber immer wenn ich die Chance habe, werde ich den nächsten Raum für Sie anlegen
und Sie können dann zu den einzelnen Themen da Ihre Fragen posten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir es schaffen,
das immer bis zum Donnerstagmittag des Vortages zu machen,
also wenn wir Freitagveranstaltungen haben,
dass die Fragen so bis Donnerstagmittag spätestens da sind,
damit ich auch Chance habe, mir noch ein paar schöne Beispiele für Sie zu überlegen,
das Ganze noch ein bisschen mit illustrativen Beispielen zu unterlegen
und eben nicht einfach nur jetzt so eine ganz schmucklose Antwort auf Ihre Frage zu geben.
Weil Ihre Frage, das ist so, dass das meistens auch Fragen aller anderen sind.
Und Sie haben die Chance, diese Fragen, das haben wir hier gesehen,
auch hoch zu raten sozusagen.
Das heißt, wenn Sie Ihre Frage da schon sehen,
dann brauchen Sie die nicht nochmal neu formulieren,
sondern können einfach sozusagen da eine Marke setzen,
dann wird der Zähler hochgesetzt, dann sehe ich, okay, das war eine Frage,
die ist von 15 Leuten gekommen, die hat sowieso erste Priorität.
Aber haben Sie keine Sorge, selbst wenn Ihre Frage nicht von ganz vielen geratet worden ist,
werde ich die dennoch beantworten.
Also es werden wirklich alle Fragen, die da stehen, beantwortet
und natürlich auch alle Fragen, die während der Veranstaltung hier im Plenum dann noch gestellt werden.
Was vielleicht noch ganz wichtig ist, das habe ich noch nicht gesagt,
wir werden uns online treffen.
Wir werden uns in all diesen einzelnen Veranstaltungen online treffen.
Wir werden uns über MS Teams treffen.
Genau, es wird keine Vorlesung stattfinden, so wie jetzt.
Wir werden uns hier nicht treffen, nicht physisch in diesem Raum,
sondern wir werden uns über MS Teams treffen.
Sie werden genauso diese Folien sehen,
also wenn Sie es nicht gerade auf dem Handy verfolgen,
sondern auf einem entsprechenden Bildschirm, dann sollte das, denke ich, kein Problem sein.
Haben Sie noch Fragen?
Ist noch irgendwas unklar geblieben?
Irgendwas, was Sie gerne wissen möchten?
Sie haben jetzt alle mitgenommen, dass Sie sich diesen Moodle-Raum anschauen.
Die Online-Questions für den ersten Moodle-Raum, also die 251901, ist auch schon offen.
Da können Sie, sobald Sie das erste Kapitel des Moodle-Raums durchgearbeitet haben,
auch Ihre Fragen posten.
Und natürlich soll es bitte so sein, dass Sie die Fragen korrespondieren zu den jeweiligen Räumen.
Also die Studientypen und Bias zum ersten Raum, die Deskription zum zweiten Raum,
die Wahrscheinlichkeiten zu unserem dritten Termin und dritten Online-Questions-Raum.
Dann gibt es die Kontingenztafeln und dann gibt es die Korrelation und Regression.
Und hier an diesem letzten Termin werden wir zusammen ein Wrap-up machen.
Da werden wir alles wiederholen und uns gemeinsam nochmal auf die Prüfung vorbereiten.
Arbeitsauftrag verstanden?
Super.
Was steht denn für nächsten Freitag in A5 eigentlich?
Also wir können uns nächsten Freitag?
Hatte ich eigentlich gedacht, genauso in diesem...
Okay, dann ist es für nächsten Freitag so, dass wir uns sozusagen hybrid treffen.
E603 ist das hier, ne?
Okay.
Okay.
Okay.
Okay.
Ja.
So steht es genauso auch in A5 drin.
Also am kommenden Freitag treffen wir uns so wie heute hier
oder wenn Sie mögen über MS Teams.
Und ab dem 20. Oktober treffen wir uns nur noch über MS Teams.
Ich habe gerade noch mal geschaut bei mir und ich hoffe bei Ihnen auch.
In A5 im Stundenplan steht es auch genauso drin.
Gibt es noch irgendwelche Fragen?
Keine Fragen mehr.
Dann wünsche ich Ihnen noch eine schöne Restwoche und wir sehen uns nächste Woche.