What is the name of this?

00:00:00.000 --> 00:00:13.920
Guten Morgen, willkommen zu unserer letzten Einheit, die Sie mit mir haben werden. Es ist

00:00:13.920 --> 00:00:21.440
unsere fünfte Einheit im Bereich anorganische und allgemeine Chemie. Ich denke, Sie haben

00:00:21.440 --> 00:00:26.080
erst die nächste Einheit Chemie nächste Woche Donnerstag, wenn ich das richtig gesehen habe.

00:00:26.080 --> 00:00:34.000
Und da starten Sie dann mit der organischen Chemie. In der organischen Chemie haben Sie vier Einheiten,

00:00:34.000 --> 00:00:41.080
ich glaube in der Biochemie haben Sie dann noch ein paar mehr. Gut, was haben wir bis jetzt gelernt?

00:00:41.080 --> 00:00:50.000
Was können Sie sich erinnern? Ja, Säurebasen, genau, das war gestern. Wir haben auch, was haben

00:00:50.000 --> 00:00:58.600
wir noch gehabt? Genau, chemische Bindungen, das Periodensystem, wir haben uns angesehen, was gibt

00:00:58.600 --> 00:01:05.880
es hier? Wir haben auch die chemischen Reaktionen, die Gleichgewichtsreaktionen gehabt und hatten

00:01:05.880 --> 00:01:15.440
ja auch die verschiedenen Einheiten. Jetzt beschäftigen wir uns mit den Redoxreaktionen

00:01:15.440 --> 00:01:20.280
einerseits, aber wir sehen uns auch noch die heterogenen Gleichgewichte an. Das sind dann

00:01:20.280 --> 00:01:30.680
andere Punkte. Sie noch einmal überblicksmäßig, wie man so Reaktionen einteilen kann, anorganische

00:01:30.680 --> 00:01:36.320
und diese Reaktionstypen. Wir hätten die Säurebasenreaktion, die Redoxreaktionen und

00:01:36.320 --> 00:01:42.480
Lösungs- und Fällungsreaktionen. Natürlich können aber auch bei Reaktionen, kann auch beides wo

00:01:42.480 --> 00:01:50.440
passieren. Also das sind wirklich nur diese Typen. Ja, und auch diese einzelnen Modelle. Guten Morgen.

00:01:50.440 --> 00:01:59.840
Gut, wir hatten diese anorganischen Reaktionstypen, gestern eben die Säurebasenreaktion. Hier noch

00:01:59.840 --> 00:02:06.720
einmal, hier haben wir diese Übertragung von Protonen. Bei den Redoxreaktionen, mit denen wir

00:02:06.720 --> 00:02:10.960
uns heute beschäftigen und kurz auch mit den Lösungs- und Fällungsreaktionen, also bei den

00:02:10.960 --> 00:02:17.320
Redoxreaktionen, haben wir Reaktionen, wo Elektronen übertragen werden. Keine Protonen,

00:02:17.320 --> 00:02:25.000
sondern Elektronen. Und hier haben Sie ein Bild von einer Redoxreaktion. Zum Beispiel die Verbrennung

00:02:25.000 --> 00:02:31.240
ist auch eine Redoxreaktion und was Sie hier sehen, es wird quasi auch energiefrei. Es gibt

00:02:31.240 --> 00:02:42.120
einen Zusammenhang mit den Redoxreaktionen. Das Bild, wenn man einmal gesehen hat, das hier ist

00:02:42.120 --> 00:02:50.080
quasi ein schematisches Bild von einem Vorgang in einer Zelle, beziehungsweise in einem Mitochondrium

00:02:50.080 --> 00:02:55.400
und hier haben Sie die Atmungskette und die Atmungskette werden Sie höchstwahrscheinlich

00:02:55.400 --> 00:03:02.520
noch einmal im Detail auch in Ihrer Laufbahn kennenlernen und Sie sehen hier schon einmal

00:03:02.520 --> 00:03:11.160
ein schematisches Bild. Und was Sie hier sehen, sind gewisse Bestandteile des ADP, aber auch das

00:03:11.160 --> 00:03:17.160
ATP, das hier ist hier beteiligt. Hier sehen Sie aber auch, dass Sie öfters dieses H plus haben

00:03:17.160 --> 00:03:23.000
und eine gewisse Richtung, wo das in eine Richtung transportiert wird. Und da gibt es eben auch so,

00:03:23.000 --> 00:03:28.080
bei Zellen gibt es so Protonenpumpen, wo nur diese Protonen in eine Richtung durchkönnen,

00:03:28.080 --> 00:03:35.080
das sind gewisse Enzyme. Aber Sie sehen auch hier einen gewissen Verlauf einer Reaktion und hier am

00:03:35.080 --> 00:03:41.960
Beginn hätten Sie das NHTH und hier hätten Sie diese Umwandlung in das eine und hier sehen Sie

00:03:41.960 --> 00:03:50.200
einen Weg und bei diesem Weg, da geht es über ein paar Enzyme oder Koenzyme und hier wird ein

00:03:50.200 --> 00:03:58.480
Elektron übertragen, über diesen Weg. Und deswegen haben Sie eben auch in diesen Zellen Redoxreaktionen,

00:03:58.480 --> 00:04:04.440
aber Sie erkennen auch schon, das H plus, das wäre auch eine Säurebasenreaktion. Das hier nur als

00:04:04.440 --> 00:04:12.440
Beispiel, wo Sie diesen Begriff Redox sicher wieder finden werden und auch brauchen. Zunächst

00:04:12.440 --> 00:04:19.760
möchte ich aber mit der grundlegenden Theorie der Redoxreaktionen beginnen. Prinzipiell ist es so,

00:04:19.760 --> 00:04:26.080
dass wir eben schon gesehen haben, einerseits bei dem Feuer haben wir auch diese Energieumwandlung,

00:04:26.080 --> 00:04:34.200
aber es sind oft diese chemischen Reaktionen, wo es um Energiespeicherung und Energieumwandlung geht.

00:04:34.200 --> 00:04:40.160
Und wir hätten hier gewisse Beispiele in der Technik, zum Beispiel sind es hier die Batterien,

00:04:40.160 --> 00:04:47.320
sind typische Beispiele, wo Redoxreaktionen passieren und aufgrund von diesen Reaktionen,

00:04:47.320 --> 00:04:51.960
in die eine oder in die andere Richtung, kommt es zu einer Potentialdifferenz und es kann sozusagen

00:04:51.960 --> 00:04:56.880
diese elektrische Energie aus den Batterien gewonnen werden oder hineingespeichert werden.

00:04:56.880 --> 00:05:05.040
Es gibt aber auch die Metallgewinnung, das ist auch ein typischer Redoxprozess. Ich weiß nicht,

00:05:05.040 --> 00:05:12.080
wie bekannt es Ihnen ist, Metalle oder zum Beispiel Eisen liegen in der Natur als Eisenoxid vor. Das

00:05:12.080 --> 00:05:18.680
haben wir schon einmal gesehen, eben gibt es ja den Rost sozusagen und wir hatten das einmal bei

00:05:18.680 --> 00:05:26.600
den Beispielen der verschiedenen Oxidationsstufen oder der Stufen von dem Eisen bei den Salzen.

00:05:26.600 --> 00:05:33.920
Und hier hatten wir auch, dass wir dieses Eisen hat einen gewissen Oxidationszustand und hier

00:05:33.920 --> 00:05:39.520
passiert eine Reduktion und es kommt zu der Bildung von diesem elementaren Eisen. Das passiert in

00:05:39.520 --> 00:05:46.360
einem Hochofen. Vielleicht hier auch spannend zu wissen, das ist ein Prozess, der unter anderem

00:05:46.360 --> 00:05:53.800
auch lange Tradition in Österreich hat. Hier gibt es in Linz eine Firma, wo dieser Hochofenprozess

00:05:53.800 --> 00:06:00.040
mitentwickelt wurde und hier haben wir auch in Österreich eine hohe Gewinnung von Eisen. Wir

00:06:00.040 --> 00:06:06.280
haben auch in Österreich eine Eisenerzlagerstätte. Ich weiß nicht, ob Sie das wissen, aber es gibt

00:06:06.280 --> 00:06:12.600
den Ort Eisenerz und in Eisenerz gibt es den Erzberg und dort wird das Erz abgebaut und dann

00:06:12.600 --> 00:06:21.320
eben über so einen Redoxprozess in diesen Hochofen zu Eisen gewonnen. Sehr energieaufwendig, der

00:06:21.320 --> 00:06:26.640
Prozess. Jedenfalls eben auch die Verbrennungen. Aber auch in der Natur finden wir diese Redoxprozesse

00:06:26.640 --> 00:06:31.960
und hier hätten Sie einerseits schon die Photosynthese. Photosynthese eben hier durch

00:06:31.960 --> 00:06:41.240
Licht mit Kohlenstoffdioxid, eben der Aufbau von komplexeren Kohlenstoffmolekülen und auch

00:06:41.240 --> 00:06:48.080
die Gewinnung von Energie. Auch die Atmungskette, die Gärung oder im Allgemeinen der Energiestoffwechsel.

00:06:48.080 --> 00:06:55.560
Hier noch ein Beispiel. Die Zebrabatterie, vielleicht eine eher untypische Batterie,

00:06:55.560 --> 00:07:01.760
aber hier gut, um dieses Beispiel eben anzuschreiben. Hier hätten Sie zwei

00:07:01.760 --> 00:07:07.320
verschiedenen Reaktionen. Wir hätten eine Anodenreaktion, das ist auf der einen Seite,

00:07:07.320 --> 00:07:13.760
die basiert und hier hätten Sie Natrium und Natrium beim Entladen, das heißt, wenn sozusagen

00:07:13.760 --> 00:07:19.480
Strom entnommen wird aus der Batterie, bildet sich Natrium Plus und hier können wir anschreiben,

00:07:19.480 --> 00:07:26.640
zwei e hoch minus. e hoch minus ist die Abkürzung für das Elektron. Beim H Plus hatten wir das H Plus,

00:07:26.640 --> 00:07:32.040
hier schreibt man e hoch minus, das ist das Elektron. Und wir hätten dann auf der anderen

00:07:32.040 --> 00:07:39.680
Seite die Kathodenreaktion. Hier hätten wir Nickelchlorid und das Natrium Plus, plus diese

00:07:39.680 --> 00:07:46.480
zwei Elektronen, die wir hier schon hatten, reagieren zu Natriumchlorid und Nickel. Das ist

00:07:46.480 --> 00:07:51.760
in die eine Richtung beim Entladen, wenn nun jetzt aber Strom angelegt wird sozusagen und man

00:07:51.760 --> 00:07:57.920
lädt die Batterie, dann basiert der Prozess in die andere Richtung. Und das hier, was Sie hier sehen,

00:07:57.920 --> 00:08:03.920
diese Anoden- und Kathodenreaktion, die ist am Papier, kann man diese aufteilen. Insgesamt,

00:08:03.920 --> 00:08:09.440
die Reaktion, die jedoch basiert, ist diese Gesamtreaktion. Hier sehen Sie, dass diese

00:08:09.440 --> 00:08:16.240
Elektronen nicht spezifisch mehr vorhanden sind, sondern es wird diese Elektronen werden übertragen,

00:08:16.240 --> 00:08:20.920
die schwimmen nicht einfach irgendwo herum, sondern es muss immer einen Partner geben,

00:08:20.920 --> 00:08:27.480
wo das Elektron abgegeben wird. Genauso wie bei der Säurebasenreaktion, auch das Proton wird meist

00:08:27.480 --> 00:08:37.560
eben an das Wasser sozusagen abgegeben. Gut, hier sehen Sie eben diese zwei Elektronen. Und hier

00:08:37.560 --> 00:08:41.920
haben Sie noch einmal die Zusammenfassung. Redoxreaktionen sind Reaktionen, die unter

00:08:41.920 --> 00:08:47.680
Elektronenübertragung ablaufen. Und man kann das Ganze, wie jetzt diese Anoden- und Kathodenreaktion

00:08:47.680 --> 00:08:55.640
einteilen in zwei Teilreaktionen. Die eine Reaktion ist die Reduktion. Die Reduktion ist die Aufnahme

00:08:55.640 --> 00:09:02.200
von den Elektronen. Und die andere Teilreaktion ist die Oxidation, das ist die Abgabe von Elektronen.

00:09:02.200 --> 00:09:09.160
Und Sie sehen hier schon, in dem Namen Redox sind die Reduktion und die Oxidation zusammengefasst.

00:09:09.160 --> 00:09:15.160
Red kommt von Reduktion, Ox kommt von der Oxidation. Das ist auch schon ein Zeichen dafür,

00:09:15.160 --> 00:09:22.040
dass beide immer gleichzeitig ablaufen. Das sind nur die Teilreaktionen. Hier hätten Sie ein Beispiel,

00:09:22.040 --> 00:09:28.560
hier hätten Sie zum Beispiel Kupfer 2 plus und zwei Elektronen in dieser Teilreaktion. Das Kupfer,

00:09:28.560 --> 00:09:35.120
hier hätten wir diese Aufnahme von Elektronen, es bildet sich Kupfer. Hier hätten Sie die andere

00:09:35.120 --> 00:09:42.240
Reaktion. Kupfer reagiert zu Kupfer 2 plus und zwei Elektronen werden abgegeben. Abgabe von Elektronen,

00:09:42.240 --> 00:09:51.200
Oxidation. Das Ganze eben in dieser Übertragung, das eine auf das andere. Wir hätten hier ein

00:09:51.200 --> 00:09:59.600
Beispiel, wie das nun ablaufen kann. Sie sehen auch hier erstmalig gewisse neue Zahlen, römische

00:09:59.600 --> 00:10:06.440
Ziffern, die über diese Atome oder Elementsymbole geschrieben wurden. Und Sie sehen hier, das wäre

00:10:06.440 --> 00:10:13.160
Kupferoxid und das hier ist der Wasserstoff, reagiert zu Kupfer und H2O. Das ist eine Reaktion,

00:10:13.160 --> 00:10:20.160
die funktioniert, die gemacht werden kann. Und hier hätten Sie eine Teilreaktion, wäre die Reduktion,

00:10:20.160 --> 00:10:28.120
hier von Kupferoxid auf Kupfer. Und Sie hätten hier eine andere Teilreaktion, hier hätten Sie

00:10:28.120 --> 00:10:32.800
die Oxidation. Und hier sehen Sie schon zwei Begriffe, das Oxidationsmittel und das Reduktionsmittel,

00:10:32.800 --> 00:10:38.440
welche wir uns später noch einmal im Detail ansehen. Eine andere Reaktion wäre hier zum

00:10:38.440 --> 00:10:45.480
Beispiel, dass reines Kupfer mit Sauerstoff reagiert. Und hier könnten wir uns auch ansehen,

00:10:45.480 --> 00:10:53.440
was hier wäre jetzt die Teilreaktion der Oxidation. Hier sehen wir hier, das hier ist die Oxidation

00:10:53.440 --> 00:11:00.440
und hier an dem der Sauerstoff wird reduziert. Und jetzt sehen wir uns im Detail an, wie wir das

00:11:00.440 --> 00:11:06.480
bestimmen können. Generell möchte ich noch kurz zu den Begriffen Reduktionsmittel und Oxidationsmittel

00:11:06.480 --> 00:11:14.240
darauf eingeben. Und dieses sind Stoffe, die ihren Reduktionspartner reduzieren oder oxidieren und

00:11:14.240 --> 00:11:20.560
selber oxidiert oder reduziert werden. Wie können wir uns das besser merken? Das Reduktionsmittel

00:11:20.560 --> 00:11:29.640
ist das Mittel, das heißt das Mittel, das der andere reduziert wird. Das Oxidationsmittel ist

00:11:29.640 --> 00:11:36.520
das Mittel, das der andere oxidiert wird. Und sie selber, eben weil diese Reduktion und Oxidation

00:11:36.520 --> 00:11:43.760
immer zusammenhängen, wird eben das Reduktionsmittel, es reduziert den anderen und selber wird es

00:11:43.760 --> 00:11:53.280
oxidiert. Das Oxidationsmittel oxidiert den anderen und wird selber reduziert. Gut, genau,

00:11:53.280 --> 00:11:59.080
hier noch einmal zusammengefasst, Reduktionsmittel reduzieren ihren Partner, werden selbst oxidiert

00:11:59.080 --> 00:12:05.760
und geben eben leicht diese Elektronen ab. Ja, das ist diese Oxidation, Abgabe von Elektronen. Das

00:12:05.760 --> 00:12:12.600
Oxidationsmittel, wiederum, diese oxidieren ihren Partner, sie werden selbst reduziert und sie nehmen

00:12:12.600 --> 00:12:17.840
leicht diese Elektronen ab. Das heißt, wir können uns das Beispiel von vorhin noch einmal ansehen.

00:12:17.840 --> 00:12:24.560
Wir hätten hier diesen Teilprozess der Reduktion. Das hier ist unser Reduktionspartner, also der

00:12:24.560 --> 00:12:31.320
Partner in der Reaktion. Das ist das Mittel, der Wasserstoff ist das Mittel, dass das Kupferoxid,

00:12:31.320 --> 00:12:39.640
also das Kupfer in dem Kupferoxid reduziert wird, das Reduktionsmittel. Vice versa, hier hätten wir

00:12:39.640 --> 00:12:48.480
das Kupfer, durchläuft eine Oxidation, hier wäre der Sauerstoff das Oxidationsmittel, weil das Mittel

00:12:48.480 --> 00:12:57.680
ist, dass der Partner oxidiert wird. Und wie kommen wir nun auf diesen Begriff, wer wird oxidiert,

00:12:57.680 --> 00:13:05.080
wer wird reduziert, wie kann man das bestimmen? Und dafür gibt es ein eigenes System, eine eigene

00:13:05.080 --> 00:13:11.600
Methodik, die aufgestellt wurde und da gibt es eine Oxidationszahl. Die Oxidationszahl ist eine

00:13:11.600 --> 00:13:18.840
fiktive Ladungszahl, welche am Papier dem Partner zugeordnet werden, so dass ich herausfinde,

00:13:18.840 --> 00:13:24.520
wer wird jetzt oxidiert und wer wird reduziert. Das heißt, das Ganze ist fiktiv, das ist keine

00:13:24.520 --> 00:13:32.000
echte Ladung, nur auf dem Papier. Und dadurch kann ich eben herausfinden, wer reduziert wird und wer

00:13:32.000 --> 00:13:38.440
oxidiert wird oder wer eben das Reduktionsmittel ist und wer das Oxidationsmittel ist. Prinzipiell

00:13:38.440 --> 00:13:45.840
sehen wir uns jetzt an, wie man diese Oxidationszahl bestimmt. Generell wird sie in römischen Ziffern

00:13:45.840 --> 00:13:57.200
über den jeweiligen Element angeschrieben. Das hier wäre minus 1, 0, plus 2 oder plus 4 über

00:13:57.200 --> 00:14:04.960
dem Element. Hier hätten Sie das schon einmal gesehen, gleiche Reaktion. Hier in blau sehen

00:14:04.960 --> 00:14:12.560
Sie eben hier diese Oxidationszahlen, hier über dem Kupfer plus 2, über dem Sauerstoff minus 1.

00:14:12.560 --> 00:14:21.880
Die Oxidationszahl wird immer einem Element zugewiesen. Hier sehen Sie plus minus 0,

00:14:21.880 --> 00:14:28.000
das ist nur eine andere Anschreibweise, man könnte das plus minus auch komplett weglassen. Und was

00:14:28.000 --> 00:14:35.680
man nun sagen kann, bei der Reduktion nimmt die Oxidationszahl im Reaktionsverlauf ab,

00:14:35.680 --> 00:14:41.880
das heißt, sie wird negativer, sie wird geringer. Wie sehen wir uns das hier? Hier hätten wir

00:14:41.880 --> 00:14:49.680
Reduktion, sie geht vom Kupfer, vom selben Element, von plus 2 auf 0. Von plus 2 auf 0

00:14:49.680 --> 00:14:55.760
ist eine Abnahme der Oxidationszahl. Dadurch können wir sagen, hier passiert die Reduktion.

00:14:55.760 --> 00:15:02.400
Wenn wir uns das andere, die Oxidation, das ist eine Zunahme von der Oxidationszahl,

00:15:02.400 --> 00:15:08.520
OZ, Oxidationszahl, diese wird positiver. Sie hätten das hier zum Beispiel am Wasserstoff.

00:15:08.520 --> 00:15:15.960
Der Wasserstoff hat hier die Oxidationszahl 0 und hier auf der Produktseite hat der Wasserstoff

00:15:15.960 --> 00:15:25.040
hier die Zahl plus 1. 0 auf plus 1, es ist positiver. Ein kleiner Eselsbrücke, wie Sie

00:15:25.040 --> 00:15:32.320
sich das merken können, bei der Oxidationszahl haben Sie bei der Oxidation das X im Wort und

00:15:32.320 --> 00:15:38.160
das X könnten Sie sich merken, das schaut aus wie ein Plus. Das heißt, in der Oxidation wird es

00:15:38.160 --> 00:15:44.320
positiver. Das ist so meine Eselsbrücke, Sie können sich aber gerne auch eine eigene überlegen.

00:15:44.320 --> 00:15:54.120
Gut, wie bestimmen wir nun diese Oxidationszahlen? Einerseits ist es so, dass es gewisse Regeln gibt

00:15:54.120 --> 00:15:58.200
und wir sehen uns danach noch diesen Hintergrund von diesen Regeln an, dass wir es wirklich

00:15:58.200 --> 00:16:05.080
verstanden haben dann. Es ist so, dass Atome im elementaren Zustand haben immer die Oxidationszahl

00:16:05.080 --> 00:16:11.760
0. Zum Beispiel, wenn Sie hier haben Sie elementarer Zustand, wäre genannt, wenn Sie rein

00:16:11.760 --> 00:16:18.400
nur den Kohlenstoff haben, aber wenn Sie auch die Verbindung, wo nur dieses Element vorkommt haben.

00:16:18.400 --> 00:16:26.720
Hier hätten Sie zum Beispiel Jod als das Molekül Jod und hier hätten Sie Sauerstoff O2, das kennen

00:16:26.720 --> 00:16:32.960
wir schon. Auch hier wäre die Oxidationszahl 0. Es gibt natürlich gewisse Ausnahmen, wie überall

00:16:32.960 --> 00:16:43.720
und hier wäre es zum Beispiel Ozon. Ozon ist O3, ist eine Verbindung, wo drei Sauerstoffatome ein

00:16:43.720 --> 00:16:51.880
Molekülozon bilden. Hier hätten Sie eine andere Oxidationszahl am Sauerstoff. Bei einatomigen

00:16:51.880 --> 00:17:00.200
Ionen entspricht die Oxidationszahl der Ionenladung. Einatomig, es ist nur ein Atom, es bildet ein Ion.

00:17:00.200 --> 00:17:06.540
Ein Ion ist ein geladenes Teilchen und das entspricht eben der Ladung. Hier sehen Sie zum

00:17:06.540 --> 00:17:14.440
Beispiel bei Kupfer 2 Plus wäre die Oxidationszahl Plus 2. Bei Silber Plus wäre das Ganze Plus 1.

00:17:14.440 --> 00:17:28.080
Insgesamt ist es so, dass bei einer Verbindung oder in einem Molekül müssen alle Oxidationszahlen

00:17:28.080 --> 00:17:34.920
gemeinsam addiert, Achtung hier natürlich auch mit beachtet, wie viele Teilchen in diesem Molekül

00:17:34.920 --> 00:17:42.120
vorhanden sind, müssen in Summe die Ladung des Gesamtteilchens ergeben. Das heißt, wenn es keine

00:17:42.120 --> 00:17:50.720
Ladung gibt an diesem Molekül, wie zum Beispiel bei CH4, muss in Summe 0 herauskommen. Wir hätten

00:17:50.720 --> 00:17:58.240
hier beim Kohlenstoff, dieser hätte die Oxidationszahl Minus 4, Wasserstoff hat Plus 1, das heißt ich

00:17:58.240 --> 00:18:07.920
habe Minus 4 plus 4 mal Plus 1 ist 0. Sie hätten hier zum Beispiel das Sulfation. Das Sulfation

00:18:07.920 --> 00:18:15.720
hat eine Ladung von Minus 2 und hier hätten Sie den Schwefel mit Plus 6, den Sauerstoff mit Minus

00:18:15.720 --> 00:18:28.480
2. In Summe das Ganze kommen Sie auf Minus 2. Nun ein paar Daumenregeln. Sauerstoff hat meistens

00:18:28.480 --> 00:18:38.040
die Oxidationszahl Minus 2. Es gibt Ausnahmen, Peroxide, weil Peroxide sind Verbindungen, wo es

00:18:38.040 --> 00:18:43.800
eine Sauerstoff-Sauerstoff-Einfach-Bindung gibt. Es gibt zum Beispiel den Wasserstoff Peroxide,

00:18:43.800 --> 00:18:50.400
das ist H2O2. Sie hätten das hier und hier hätte eben der Sauerstoff die Oxidationszahl Minus 1.

00:18:50.400 --> 00:18:59.160
Oder eben auch, wenn Sie einen Sauerstoff haben, der in Verbindung mit Fluor ist. Fluor hat eine

00:18:59.160 --> 00:19:04.520
höhere Elektronegativität als der Sauerstoff und hier ist jetzt schon ein Hinweis auf den

00:19:04.520 --> 00:19:10.080
Hintergrund von dieser Zuweisung von den Oxidationszahlen. Hier hätten Sie dann den

00:19:10.080 --> 00:19:15.480
Sauerstoff mit Plus 1 und Fluor hätte Minus 1. Hier auch in Summe wäre das Ganze wieder

00:19:15.480 --> 00:19:24.520
ausgeglichen. Die Halogenatome. Halogenatome sind die Elemente, welche in der siebten Hauptgruppe

00:19:24.520 --> 00:19:30.200
oder in der siebzehnten Gruppe stehen. Chlor, Brom, Iod, später dann Astat, haben meist die

00:19:30.200 --> 00:19:37.600
Oxidationszahl Minus 1. Hier sehen Sie das zum Beispiel bei Natriumchlorid. Oxidationszahl von

00:19:37.600 --> 00:19:44.400
Chlor wäre hier Minus 1, Natrium Plus 1. Gleich, wenn Sie das wissen, eben das Natrium Plus und

00:19:44.400 --> 00:19:51.720
Chlorid Minus wird. Und Metallatome haben in Verbindungen immer eine positive Oxidationszahl,

00:19:51.720 --> 00:19:58.280
können aber mehrere Oxidationsstufen eingehen. Die Wasserstoffatome bekommen meist die

00:19:58.280 --> 00:20:03.400
Oxidationszahl 1. Ausnahmen eben, wenn der Wasserstoff mit Elektro positiveren,

00:20:03.400 --> 00:20:09.960
das heißt elektro positiver sind jene Atome, die eine geringere Elektronegativität haben als

00:20:09.960 --> 00:20:18.040
der Wasserstoff. Und hier hätten Sie jedoch Natriumhydrid und hier ist der Wasserstoff

00:20:18.040 --> 00:20:28.920
Minus 1. Gut, das Ganze sind jetzt ein paar Regeln. Sie sehen hier bei Elementen ist es stets 0. Bei

00:20:28.920 --> 00:20:36.040
einfachen Ionen entspricht die Oxidationszahl der Ladung des Ions und die Summe entspricht der

00:20:36.040 --> 00:20:42.120
Gesamtladung. Und hier sind eben noch einmal kurz zusammengefasst ein paar Beispiele. Gut,

00:20:42.120 --> 00:20:48.440
nun haben wir dieses ganze System, diese ganzen Regeln und jetzt sehen wir uns an, wie wir das

00:20:48.440 --> 00:20:56.520
auch verstehen können, woraus das kommt. Und hier ist wichtig, dass Sie kurz mitdenken. Generell

00:20:56.520 --> 00:21:02.400
geht es hier vor allem auch um diese Elektronegativität von den einzelnen Teilchen und

00:21:02.400 --> 00:21:08.200
unter anderem auch, wie viele Elektronen Sie noch brauchen, dass Sie in diesem stabileren Zustand

00:21:08.200 --> 00:21:16.800
sind. Jedenfalls und wie viele Elektronen Sie im Ausgangszustand hatten im Periodensystem. Jetzt

00:21:16.800 --> 00:21:22.720
ist es so, wenn wir uns jetzt eine Verbindung ansehen und das hier wäre jetzt ein Beispiel

00:21:22.720 --> 00:21:29.680
für die Phosphorsäure und man hat eine Strukturformel und man möchte jetzt die

00:21:29.680 --> 00:21:37.760
Oxidationszahlen bestimmen, dann sehe ich mir einerseits an, wie viele, wie kann ich diese,

00:21:37.760 --> 00:21:43.920
also was für eine Elektronegativität hat das eine Element und das andere Element. Wir wissen,

00:21:43.920 --> 00:21:50.520
der Sauerstoff hat eine sehr hohe Elektronegativität, das heißt, er zieht die Elektronen an sich und er

00:21:50.520 --> 00:21:56.840
hat eine höhere als der Wasserstoff und deswegen kann man dieses Elektronenpaar,

00:21:56.840 --> 00:22:03.120
diesen Sauerstoff zuordnen. Dasselbe hier mit dem Phosphor. Phosphor hat auch eine

00:22:03.120 --> 00:22:10.960
niedrigere Elektronegativität als der Sauerstoff. Deswegen sehen Sie hier, dass in dieser Bindung,

00:22:10.960 --> 00:22:16.800
also dieses bindende Elektronenpaar, wird dem Sauerstoff zugewiesen, weil dieser hat eine

00:22:16.800 --> 00:22:22.960
höhere Elektronegativität. Das heißt, das ist einmal der Grund, dieser zieht auch mehr die

00:22:22.960 --> 00:22:29.360
Elektronen an sich und die sind auch eher bei diesem. Das Ganze kann man machen und was man

00:22:29.360 --> 00:22:39.720
nun macht im Folgeschritt, man sieht sich an das Element und wie viele Elektronen hat das Element

00:22:39.720 --> 00:22:46.320
im Periodensystem im Grundzustand und wie viele hat es im Vergleich in dieser Verbindung.

00:22:46.320 --> 00:22:54.880
Wenn wir uns nun den Wasserstoff ansehen, der Wasserstoff hat ein Elektron im Grundzustand

00:22:54.880 --> 00:23:02.160
und jetzt wurde ihm aber das eine Elektron hier formal, fiktiv am Papier abgegeben,

00:23:02.160 --> 00:23:09.360
also wurde dem Sauerstoff zugewiesen, nicht dem Wasserstoff. Das heißt, er hat eines weniger als

00:23:09.360 --> 00:23:18.320
im Grundzustand, das heißt, es ist eine negative Ladung weniger, das heißt, er ist positiv. Hier,

00:23:18.320 --> 00:23:24.920
positive Oxidationszahl. Beim Sauerstoff, der Sauerstoff hat sechs Elektronen sozusagen oder

00:23:24.920 --> 00:23:30.240
sechs Valenzelektronen, sechste Hauptgruppe in diesem Grundzustand. Wie viele haben wir

00:23:30.240 --> 00:23:36.560
nun hier auf dem Papier zugewiesen? Wir hätten hier eins, zwei, weil er bekommt dieses Wasser,

00:23:36.560 --> 00:23:41.640
das eine Elektron vom Wasserstoff auch, weil er hat die höhere Elektronegativität. Er hat hier

00:23:41.640 --> 00:23:48.440
eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht. Acht im Vergleich zu den sechs Elektronen,

00:23:48.440 --> 00:23:53.960
die er im Grundzustand hatte, sind zwei mehr, sind zwei negative Ladungen mehr, das heißt,

00:23:53.960 --> 00:24:01.640
er ist minus zwei. Für den Phosphor, der Phosphor hier, dem wurden hier kein einziges Elektron,

00:24:01.640 --> 00:24:07.080
wurde diesen am Papier zugewiesen für die Bestimmung der Oxidationszahl. Phosphor steht

00:24:07.080 --> 00:24:13.280
in der fünften Hauptgruppe, hätte diese fünf Valenzelektronen. Jetzt hat er hier keines mehr,

00:24:13.280 --> 00:24:18.640
das heißt, er hat diese fünf negativen Ladungen nicht, das heißt, er ist plus fünf.

00:24:18.640 --> 00:24:22.280
Gerne.

00:24:29.280 --> 00:24:35.920
Genau, es gibt auch die Grenzen, beziehungsweise, wenn Sie hier haben, zwei Elemente oder zwei

00:24:35.920 --> 00:24:41.960
Atome mit der gleichen Elektronegativität, das, was man dann macht, ist, dass man einem Elektron

00:24:41.960 --> 00:24:49.800
diesen Kohlenstoff zubeweist und einem Elektron diesen Kohlenstoff. Ansonsten sind die Differenzen

00:24:49.800 --> 00:24:55.280
schon so groß, dass man das zuordnen kann in die eine oder in die andere Richtung. Wir machen das

00:24:55.280 --> 00:25:18.920
Beispiel dann auch nochmal. Bitteschön. Wie bitte? Ja, stimmt. Hier ist plus zwei. Sehr gut gesehen.

00:25:18.920 --> 00:25:25.640
Hier hätten Sie plus zwei. Genau.

00:25:25.640 --> 00:25:36.740
Gut.

00:25:46.240 --> 00:25:55.080
Der Phosphor hat im Periodensystem, wenn Sie den sehen, hat er fünf Valenzelektronen. Das sind

00:25:55.080 --> 00:26:01.640
fünf negative Ladungen. Wenn er jetzt auf dem Papier hier auch fünf Elektronen zugewiesen

00:26:01.640 --> 00:26:07.120
hätte, dann hat er gleich viele und diese Differenz ist null. Jedoch ist es so, dass dieser

00:26:07.120 --> 00:26:14.320
Phosphor nun mit dem Sauerstoff in Bindung ist, hier in vier verschiedenen Bindungen, und dieser

00:26:14.320 --> 00:26:19.560
hat eine höhere Elektronegativität, deswegen werden alle fünf Elektronen ihm nicht zugewiesen

00:26:19.560 --> 00:26:26.080
und er hat fünf weniger als im Grundzustand. Und dann muss man umdenken, okay, fünf weniger ist

00:26:26.080 --> 00:26:34.680
aber fünf negative Ladungen weniger, deswegen ist er plus fünf. Ein nächstes Beispiel. Hier hätten

00:26:34.680 --> 00:26:42.360
Sie die Verbindung Ethanol. Auch hier könnten Sie wieder von dieser Strukturformel ausgehend

00:26:42.360 --> 00:26:50.960
hier die Elektronen am Papier zuweisen zu jenem Element, das die höhere Elektronegativität hat.

00:26:50.960 --> 00:26:56.320
Und hier könnten Sie dann auch wiederum die Differenz bilden. Hier sehen Sie,

00:26:56.320 --> 00:27:02.520
Wasserstoff hat wieder plus eins und daraus resultiert auch, weil der Wasserstoff meistens

00:27:02.520 --> 00:27:07.280
eben mit so Elementen in Verbindung ist, die eine höhere Elektronegativität haben,

00:27:07.280 --> 00:27:13.600
dass der Wasserstoff meist plus eins hat. Hier der Sauerstoff zum Beispiel. Sauerstoff hat eine

00:27:13.600 --> 00:27:21.040
relativ hohe Elektronegativität, ihm werden wieder diese bindenden Elektronenpaare zugewiesen. Er hat

00:27:21.040 --> 00:27:26.360
hier wieder eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht am Papier zugewiesen. Grundzustand

00:27:26.360 --> 00:27:32.480
hätte er sechs, er hat zwei Elektronen mehr, zwei negative Ladungen mehr, er hätte hier minus zwei.

00:27:32.480 --> 00:27:39.720
Wie sieht es nun beim Kohlenstoff aus? Hier müssen Sie diese zwei Kohlenstoffatome

00:27:39.720 --> 00:27:47.120
differenzieren, weil sie verschiedene Bindungen eingehen. Sie hätten hier einerseits den Kohlenstoff

00:27:47.120 --> 00:27:53.960
hier, welcher mit den drei Wasserstoffatomen eine Bindung eingeht. Hier werden die bindenden

00:27:53.960 --> 00:27:59.800
Elektronenpaare dem Kohlenstoff zugewiesen, weil dieser hat eine höhere Elektronegativität. Wenn

00:27:59.800 --> 00:28:06.640
bei dieser Bindung mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung wird jeweils ein Elektron dem Atom

00:28:06.640 --> 00:28:12.560
zugewiesen, weil hier ist eine gleiche Elektronegativität. Und nun kann man auch hier

00:28:12.560 --> 00:28:18.960
wiederum die Elektronen abzählen. Wir hätten hier eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben.

00:28:18.960 --> 00:28:26.920
Kohlenstoff steht in der vierten Hauptgruppe. Vier, sieben, die Differenz ist drei. Drei Elektronen

00:28:26.920 --> 00:28:33.560
sind negativ geladen, das heißt die Oxidationszahl ist minus drei. Bei diesem Kohlenstoff, wie sieht

00:28:33.560 --> 00:28:40.680
es hier aus? Hier hätten wir eins, zwei, drei, vier, fünf Elektronen, welche am Papier hinzugewiesen

00:28:40.680 --> 00:28:47.320
sind. Im Grundzustand hat er vier. Es ist ein Elektron höher, das heißt die Oxidationszahl

00:28:47.320 --> 00:28:54.120
ist minus eins. Genau, hier noch einmal hervorgehoben, die Oxidationszahl gehört zu einem

00:28:54.120 --> 00:28:59.200
einzelnen Atom. Wie sieht es nun eben mit diesen Ausnahmen aus? Also was wir hier schon gesehen

00:28:59.200 --> 00:29:06.360
haben, ist, dass der Wasserstoff meist plus eins hat und Sauerstoff minus zwei. Wenn wir uns nun

00:29:06.360 --> 00:29:12.840
das Wasserstoffperoxid und das Lithiumhydrid ansehen, erkennen wir, dass wir hier bei dem

00:29:12.840 --> 00:29:19.640
Wasserstoffperoxid eine andere Bindungsverhältnis haben. Und hier wäre der Sauerstoff mit minus eins.

00:29:19.640 --> 00:29:27.160
Beim Lithiumhydrid, das gibt diese Verbindung, hier ist es so, dass der Wasserstoff eine höhere

00:29:27.160 --> 00:29:33.280
Elektronegativität hat als wie das Lithium, deswegen werden beide Elektronen, also das

00:29:33.280 --> 00:29:38.160
Elektronenpaar hier ganz dem Wasserstoff zugewiesen. Wasserstoff normalerweise eins,

00:29:38.160 --> 00:29:43.560
jetzt hat er aber am Papier formell zwei, eine negative Ladung mehr als im Grundzustand,

00:29:43.560 --> 00:29:52.560
das heißt er ist minus eins. Vielleicht hier noch einmal, es gibt hier diesen Prozess Ethanol zu

00:29:52.560 --> 00:29:58.480
Azetaldehyd zu Essigsäure, das ist ein Prozess der Oxidation und wir können uns nun ansehen,

00:29:58.480 --> 00:30:04.440
was für ein Prozess es ist. Wir hätten hier wieder das Ethanol, man könnte das auch hier

00:30:04.440 --> 00:30:10.560
wieder am Papier anschreiben und nun sehen wir uns an, was für ein Kohlenstoff wird denn nun

00:30:10.560 --> 00:30:15.680
wirklich oxidiert. Ist es jetzt dieser hier oder dieser hier? Wir könnten sehen,

00:30:15.680 --> 00:30:20.520
dieser Kohlenstoff hier gehen wir von minus drei, also bei dem ersten Kohlenstoff hier,

00:30:20.520 --> 00:30:27.440
bei dem ersten Kohlenstoff hier gehen wir von der Oxidationszahl von minus drei auf minus drei,

00:30:27.440 --> 00:30:33.880
das heißt die Oxidationszahl bleibt gleich. Bei dem anderen Kohlenstoff hier gehen wir von minus

00:30:33.880 --> 00:30:40.440
eins auf die Oxidationszahl plus eins. Es wird positiver, hier passiert die Oxidation an diesen

00:30:40.440 --> 00:30:48.120
einen Kohlenstoff und das Ganze kann noch einmal oxidiert werden, hier von plus eins auf plus drei,

00:30:48.120 --> 00:30:54.360
da haben wir wieder eine Zunahme der Oxidation und einen Schritt würde es noch geben,

00:30:54.360 --> 00:31:00.120
also der Kohlenstoff könnte noch eine andere Oxidationszahl einnehmen oder einmal würde

00:31:00.120 --> 00:31:06.760
die Oxidation noch passieren können von der Essigsäure und das wäre in Richtung CO2 und

00:31:06.760 --> 00:31:13.040
beim CO2 hätte der Kohlenstoff dann die Oxidationszahl plus vier, weil hier er mit zwei

00:31:13.040 --> 00:31:18.360
Sauerstoffatomen, welche eine höhere Elektronegativität haben, in Bindung sind. Es

00:31:18.360 --> 00:31:24.880
wird ihm kein Elektron mehr zugewiesen, er hat sozusagen keines mehr, er hätte vier gehabt,

00:31:24.880 --> 00:31:31.480
Oxidationszahl plus vier. Und so sehen Sie, dass verschiedene Atome auch verschiedene

00:31:31.480 --> 00:31:39.720
Oxidationszahlen oder Oxidationsstufe eingehen können. Hier hätten Sie ein paar Beispiele,

00:31:39.720 --> 00:31:49.560
die können Sie auch durchprobieren. Bei solchen Verbindungen sehen Sie einerseits das Magnesium

00:31:49.560 --> 00:31:55.160
und das Sauerstoff, hier ist es relativ simpel, wenn Sie wissen, dass Magnesium in der zweiten

00:31:55.160 --> 00:32:01.160
Hauptgruppe steht, hätten Sie das Magnesium 2 plus, deswegen ist das Ganze plus 2 und das

00:32:01.160 --> 00:32:17.840
andere minus 2. Hier wäre die Oxidationszahl 0. Und jetzt könnten wir noch kurz durchgehen,

00:32:17.840 --> 00:32:24.200
wie man jetzt so eine Redoxgleichung quasi aufstellen würde. Es ist etwas kompliziert,

00:32:24.200 --> 00:32:29.720
es ist etwas komplex, trotzdem, wenn wir das einmal gemeinsam durchgehen, könnten Sie das

00:32:29.720 --> 00:32:36.160
sozusagen dann einmal wieder durchspielen. Man hat die Formel, man sieht sich die

00:32:36.160 --> 00:32:44.240
Oxidationszahlen an, man ordnet die Elektronen hinzu. Wenn Sie hier eine Veränderung von dem

00:32:44.240 --> 00:32:54.160
Kohlenstoff oder von dem Sauerstoff von 0 auf minus 2 gehen, dann hätten Sie sozusagen zwei

00:32:54.160 --> 00:33:00.360
Elektronen. Was hinzugeht, beim Kohlenstoff hätten Sie hier von 0 auf plus 4, hätten Sie vier

00:33:00.360 --> 00:33:10.680
Elektronen, welche abgegeben werden. Dann stellen Sie die Gesamtgleichung auf mit der Ausgleichung

00:33:10.680 --> 00:33:16.440
von den Elektronen, dann gleichen Sie die Atome aus, das ist in diesem Fall mit den

00:33:16.440 --> 00:33:21.760
stichometrischen Faktoren, das ist hier schon gegeben, und Sie gleichen unter anderem auch

00:33:21.760 --> 00:33:28.320
die Ladung aus und dann hätten Sie die korrekte Anschreibweise. Hier, wenn Sie das weiter

00:33:28.320 --> 00:33:34.080
interessiert, gebe ich noch ein Beispiel. Das hier einfach nur, dass Sie einmal das gesehen haben,

00:33:34.080 --> 00:33:42.640
wie geht man das durch, wie macht man das. Wichtig für Sie ist einerseits, dass Sie erkennen können,

00:33:42.640 --> 00:33:50.600
was wird oxidiert und was wird reduziert. Dass Sie das wirklich sehen, das eine wird positiver,

00:33:50.600 --> 00:33:56.640
das eine wird negativer. Dass Sie das Prinzip der Oxidationszahl verstanden haben, was ist es,

00:33:56.640 --> 00:34:02.800
es ist eine fiktive Ladungszahl, die zugeordnet wird und es gibt gewisse Teilreaktionen.

00:34:02.800 --> 00:34:09.720
Das heißt, wenn Sie hier wieder die Check-up-Fragen haben mit Reduktion, Oxidation,

00:34:09.720 --> 00:34:16.280
Reduktionsmittel, Oxidationsmittel und wenn Sie bei gegebener Reduktionsgleichung eben

00:34:16.280 --> 00:34:22.920
einerseits ganz einfache Beispiele von Oxidationszahlen bestimmen können und wenn Sie dann

00:34:22.920 --> 00:34:29.560
eben zuordnen können, wo passiert die Oxidation und wo passiert die Reduktion, dann sind Sie gut

00:34:29.560 --> 00:34:34.880
dabei. Und wenn Sie dann noch sagen können, das eine ist das Reduktionsmittel, weil sozusagen

00:34:34.880 --> 00:34:45.760
das andere oxidiert wird, dann passt das. Ja, hier noch eine Frage. Nein. Also Sie können das,

00:34:45.760 --> 00:34:51.680
ich möchte nur, dass Sie das sozusagen einmal gesehen haben, dass es mehrere Schritte gibt,

00:34:51.680 --> 00:34:56.680
es muss ausgeglichen werden. Hier ist es eben auch immer, prinzipiell ist es ja immer gleich,

00:34:56.680 --> 00:35:01.960
man muss alles irgendwie aufschreiben, es darf nichts hinzukommen, es darf nichts wegkommen,

00:35:01.960 --> 00:35:06.960
es muss sich irgendwie ausgehen mit einerseits den Elektronen, andererseits auch den einzelnen

00:35:06.960 --> 00:35:14.320
Teilchen. Es kann kein Ungleichgewicht herrschen und dann eben, dass man das aufstellt. Ja,

00:35:14.320 --> 00:35:22.360
aber wenn Sie sich an diese Check-up-Fragen halten, wenn Sie die Begriffe bestimmen können,

00:35:22.360 --> 00:35:29.000
hier von der Reduktion und Oxidation, wenn Sie wissen, wie ändert sich die Oxidationszahl während

00:35:29.000 --> 00:35:34.440
einer Reduktion, was ist das Reduktionsmittel, was ist das Oxidationsmittel und einfach diese

00:35:34.440 --> 00:35:43.160
Begriffe geläufig haben, dass Sie einfach das wissen. Und hier wäre zum Beispiel, wenn Sie hier

00:35:43.160 --> 00:35:49.360
ein einfaches Beispiel hernehmen, dann könnten wir hier sagen, okay, wir haben hier gewisse

00:35:49.360 --> 00:36:01.640
Oxidationszahlen, das Ethanol hier von minus zwei, also das wäre jetzt das Ca3OH, wird oxidiert und

00:36:01.640 --> 00:36:06.520
das andere wird reduziert. Einfach, dass Sie wissen, okay, das nimmt zu, das nimmt ab bei

00:36:06.520 --> 00:36:17.640
diesem Grundstoff. Wo finden Sie solche Reaktionen unter anderem auch? Zum Beispiel früher hat es,

00:36:17.640 --> 00:36:25.320
wenn Sie eine Atemalkoholbestimmung gemacht haben, hat es früher so eine Farbänderung gegeben. Und

00:36:25.320 --> 00:36:33.440
diese Farbänderung ist basiert auf der Änderung der Farbe von dem Kaliumdichromat und dieses Tier

00:36:33.440 --> 00:36:40.480
hat als Oxidationsmittel fungiert, da der Ethanol eben umgewandelt wird, also oxidiert wird zum

00:36:40.480 --> 00:36:53.240
Acetaldehyd. Und hier eben fungierte das Ethanol als Reduktionsmittel. Gut. Und wenn ich das noch

00:36:53.240 --> 00:37:01.800
einmal kurz ausholen könnte, was Sie nun zum Beispiel können, also das hier wäre einfach nur

00:37:01.800 --> 00:37:09.720
ein Beispiel, wo oder was das Ziel wäre unter anderem von dieser Einheit oder was Sie können

00:37:09.720 --> 00:37:16.760
sollten von diesen Redoxreaktionen. Das ist, dass Sie nun quasi auch solche Texte mit Beschreibungen

00:37:16.760 --> 00:37:22.480
nun verständnisvoll lesen können. Hier hätten Sie zum Beispiel eine Beschreibung von der

00:37:22.480 --> 00:37:27.960
Atmungskette und wenn Sie das jetzt lernen, gibt es gewisse Fachbegriffe, die Sie können müssen,

00:37:27.960 --> 00:37:34.960
die hier eben beinhaltet sind. Und Sie hätten hier einerseits, hätten Sie schon Eisen in seiner

00:37:34.960 --> 00:37:41.720
zweiwärtigen Form, Fe2 oder die dreiwärtige Form. Das wären diese verschiedenen Oxidationsstufen,

00:37:41.720 --> 00:37:49.840
die zum Beispiel auch Eisen annehmen kann. Die reduzierte Form wäre jene mit der niedrigeren

00:37:49.840 --> 00:37:56.760
positiven Zahl, plus zwei, oder die oxidierte Form mit plus drei. Sie hätten hier dann eben

00:37:56.760 --> 00:38:03.480
einerseits, wissen Sie, was ein Molekül jetzt schon ist, Sie hätten eine Aufnahme des Elektrons,

00:38:03.480 --> 00:38:14.920
wenn Sie ein Elektron aufnehmen, was für ein Prozess ist das? Genau, die Reduktion. Dann

00:38:14.920 --> 00:38:21.400
wissen Sie, okay, das ist diese Reduktion und es kommt in den reduzierten Zustand Fe2 übergeführt.

00:38:21.400 --> 00:38:27.720
Sie können das lesen und verstehen. Danach hätten Sie auch hier zum Beispiel eine

00:38:27.720 --> 00:38:33.240
Reaktionsgleichung. Hier, Achtung, Sie finden das öfters, wo auch, wenn Sie Beschreibungen haben,

00:38:33.240 --> 00:38:39.280
dass Sie hier ein Halb O2 angeschrieben haben. Hier wissen Sie auch schon, das ist jetzt nicht

00:38:39.280 --> 00:38:45.960
ein halbes Teilchen, sondern es kommt aus diesen stöchiometrischen Faktoren quasi aus diesen

00:38:45.960 --> 00:38:52.760
notwendigen Verhältnissen heraus, dass Sie hier ein Mohl haben oder einen Anteil von Teilchen und

00:38:52.760 --> 00:39:01.520
hier im Verhältnis einen halben Anteil von diesem Teilchen Sauerstoff. Sie sehen dann das hier. Dann

00:39:01.520 --> 00:39:06.960
hätten Sie hier auch so Teilreaktionen. Was hätten wir noch? Wir hätten hier H-Plus-Ionen,

00:39:06.960 --> 00:39:12.240
die Protonen. Diesen Begriff können Sie auch lesen. Natürlich sind dann noch andere Begriffe

00:39:12.240 --> 00:39:18.680
dabei, die Sie sich dann noch lernen müssen, aber hier hätten Sie eben auch die Reduktion

00:39:18.680 --> 00:39:25.760
oder das Hem-Protein. Wenn Sie sich das Hem ansehen, erkennen Sie auch, hier haben Sie

00:39:25.760 --> 00:39:30.640
wieder den Porphyrinring, welchen Sie auch auf den Folien schon einmal gesehen haben, zweimal.

00:39:30.640 --> 00:39:38.600
Was hätten Sie noch? Hier hätten Sie einen Begriff, einen starken Hexagonen-Vorgang. Sie kennen jetzt

00:39:38.600 --> 00:39:46.440
auch schon den Begriff Hexagon oder Endagon. Und was Sie auch hier herunten noch finden,

00:39:46.440 --> 00:39:55.840
hätten Sie einmal eben dieses Glucose, dass das quasi die vollständige Oxidation wäre eben dann

00:39:55.840 --> 00:40:02.200
zu Kohlenstoffdioxid oder Kohlendioxid und Wasser. Das wäre die vollständige Oxidation. Sie wissen

00:40:02.200 --> 00:40:14.920
auch schon, dass es eine gewisse Energiemenge gibt bei Reaktionen. Das wäre diese Enthalpie oder

00:40:14.920 --> 00:40:20.920
diese Energie, die abgegeben wird. Und wenn das negativ ist, dann wird Energie freigegeben. Und

00:40:20.920 --> 00:40:28.200
hier hätten Sie eine Angabe mit 624 Kilokalorien, was eine gewisse Menge ist. Das könnten Sie auch

00:40:28.200 --> 00:40:35.000
in Joule angeben. Das Verhältnis ist, glaube ich, irgendwo bei 3,4 oder so. Vielleicht täusche ich

00:40:35.000 --> 00:40:41.120
mich auch. Aber pro Mol, das wäre dieses Delta-Hr, was wir schon einmal gesehen haben. Und Sie sehen

00:40:41.120 --> 00:40:49.600
auch, Sie hätten hier, ist eben das, was hier ausgesagt wird, ist, dass in der Atmungskette

00:40:49.600 --> 00:40:56.360
fast gleich viel Energie herausgeholt wird von dieser Oxidation, von diesem Prozess, wie wenn

00:40:56.360 --> 00:41:04.560
es verbrannt wird zu CO2. Jedoch wird diese Energie benutzt und kann bei uns für andere Prozesse

00:41:04.560 --> 00:41:13.680
verwendet werden. Gut, nun können Sie quasi so einen Text lesen, beziehungsweise gewisse Begriffe

00:41:13.680 --> 00:41:20.200
benötigen Sie natürlich aus anderen Bereichen. Aber das ist auch ein Ziel. Gut, ich würde sagen,

00:41:20.200 --> 00:41:28.280
wir werden jetzt noch eine kurze Pause machen. Haben Sie noch Fragen zu der Oxidation? Möchten

00:41:28.280 --> 00:41:34.080
Sie noch eine Frage hier machen? Ansonsten können Sie auch gerne hier nach vorne kommen. Und zum

00:41:34.080 --> 00:41:37.760
Abschluss beschäftigen wir uns dann noch mit den heterogenen Gleichgewichten. Das ist etwas

00:41:37.760 --> 00:41:40.760
leichter vertaulich. Gut, danke.

00:41:40.760 --> 00:41:47.320
10, 15 Minuten, so etwas circa.

00:41:47.440 --> 00:41:47.940
Ciao.

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01:01:18.940 --> 01:01:29.220
Wir werden uns jetzt noch im letzten Teil dieser letzten Einheit von der anorganischen und allgemeinen Chemie

01:01:29.220 --> 01:01:32.980
uns noch etwas mit den heterogenen Gleichgewichten beschäftigen.

01:01:32.980 --> 01:01:42.060
Hier etwas leichteres oder aufnehmbares zum Abschluss nach den Redoxreaktionen.

01:01:42.060 --> 01:01:47.520
Hier sehen Sie schon zwei Bilder, welche wir später nochmal sehen werden.

01:01:47.520 --> 01:01:54.500
Einerseits haben Sie hier rote Blutkörperchen in einem Medium und haben hier auch schon gewisse Begriffe

01:01:54.500 --> 01:01:58.660
hypertonisch, isotonisch, hypotonisch, welche Sie vielleicht schon kennen.

01:01:58.660 --> 01:02:08.480
Und hier hätten Sie ein Computertomographiebild, wo Sie hier Nierensteine erkennen können.

01:02:08.480 --> 01:02:12.780
Jedoch einmal zu diesem Hintergrund, was sind heterogene Gleichgewichte?

01:02:12.780 --> 01:02:19.260
Und hier kann man sagen, dass hier ein Gleichgewicht zwischen Komponenten vorliegt,

01:02:19.260 --> 01:02:22.100
welche in mehreren Phasen vorliegen.

01:02:22.100 --> 01:02:26.640
Wir hatten den Begriff der Phasen schon benannt.

01:02:26.640 --> 01:02:29.020
Also es gibt verschiedene Phasen.

01:02:29.020 --> 01:02:34.300
Phase ist ein einheitliches Medium und hier hätten wir auch die Phasen benannt,

01:02:34.300 --> 01:02:39.700
eben mit auch diesen Aggregatszuständen flüssig, fest und gasförmig.

01:02:39.700 --> 01:02:42.760
Und wir können die heterogenen Gleichgewichte einteilen.

01:02:42.760 --> 01:02:49.300
Einerseits haben wir ein Gleichgewicht, wo wir eine Komponente, eine Substanz haben,

01:02:49.300 --> 01:02:54.220
welche in mehreren Phasen bzw. Aggregatszuständen vorliegt.

01:02:54.220 --> 01:02:59.220
Das wäre zum Beispiel Wasser in einem Behälter und hier hätten wir schon Wasser,

01:02:59.220 --> 01:03:04.360
also Wasser als H2O, diese Verbindung, auch Wasserdampf oder mit Eis

01:03:04.360 --> 01:03:08.200
und hier hätten wir ein heterogenes Gleichgewicht zwischen denen.

01:03:08.200 --> 01:03:14.020
Man kann aber auch sagen, dass es heterogene Gleichgewichte gibt von zwei oder mehreren Komponenten,

01:03:14.020 --> 01:03:18.980
wie zum Beispiel eine gesättigte Salzlösung mit Bodensalz.

01:03:18.980 --> 01:03:26.180
Eine Salzlösung ist dann gesättigt, wenn sich nichts mehr von dem einen Salz lösen kann.

01:03:26.180 --> 01:03:30.460
Und hier hätten Sie ein Beispiel von so einer gesättigten Lösung.

01:03:30.460 --> 01:03:35.380
Hier herinnen haben Sie eine hohe Konzentration an dem gelösten Salz

01:03:35.380 --> 01:03:41.320
und es gibt aber auch eine Grenze dieser Löslichkeit und dann hätten Sie auch diesen Bodensatz.

01:03:41.320 --> 01:03:46.440
Das kennen Sie vielleicht, wenn Sie Salz in etwas auflösen

01:03:46.440 --> 01:03:52.880
und eine ganz geringe Menge von Wasser nur nehmen, kann sich irgendwann das Salz nicht mehr lösen.

01:03:52.880 --> 01:03:56.720
Genau, hier hätten wir eben noch einmal diesen Begriff.

01:03:56.720 --> 01:04:02.440
Einerseits hätten wir eben dann die Löslichkeit von Feststoffen, Salzen oder Verbindungen

01:04:02.440 --> 01:04:05.360
in einem flüssigen Medium.

01:04:05.360 --> 01:04:10.720
Wir haben aber auch eine Verteilung von Substanzen zwischen zwei Flüssigkeiten.

01:04:10.720 --> 01:04:15.200
Das benennt man auch den Vorgang der Extraktion.

01:04:15.200 --> 01:04:19.680
Wir sehen uns dann auch die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten an.

01:04:19.680 --> 01:04:24.680
Hier ist etwas Gasförmiges gelöst in einer Flüssigkeit.

01:04:24.680 --> 01:04:29.920
Und wir sehen uns noch Gleichgewichte an Membranen an, haben hier den Begriff der Osmose

01:04:29.920 --> 01:04:33.440
und die Adsorption. Es gibt aber auch noch mehreres.

01:04:33.440 --> 01:04:38.440
Zunächst möchte ich starten mit der Löslichkeit und hier ein Zitat.

01:04:38.440 --> 01:04:44.440
Similia similibus solvuntur, Gleiches löst sich in Gleichem gern.

01:04:44.440 --> 01:04:50.440
Und hier die Begriffe. Unpolare Stoffe lösen sich in unpolaren Lösungsmitteln.

01:04:50.440 --> 01:04:53.920
Achtung, apolar und unpolar ist das Gleiche.

01:04:53.920 --> 01:04:58.920
Apolar ist nicht polar, ist unpolar.

01:04:58.920 --> 01:05:06.920
Polar wiederum, hier hätten wir polare Stoffe, lösen sich in polaren Lösungsmitteln.

01:05:06.920 --> 01:05:11.920
Ein paar Beispiele für unpolare Stoffe wären Paraffine oder Fette.

01:05:11.920 --> 01:05:17.920
Und die unpolaren Lösungsmittel wären zum Beispiel Benzin oder Diethyleter.

01:05:17.920 --> 01:05:25.920
Und hier sind auch zwei Begriffe. Man kann hier sagen, dass diese Stoffe hydrophob sind oder lipophil.

01:05:25.920 --> 01:05:30.920
Das sehen Sie auch öfters. Hydro ist eben von Wasser kommend.

01:05:30.920 --> 01:05:35.920
Wasser ist eine polare Verbindung, wie wir bereits wissen.

01:05:35.920 --> 01:05:43.920
Ein polares Lösungsmittel. Das, was unpolar ist, mag nicht gern das Hydro, das polare Wasser.

01:05:43.920 --> 01:05:46.920
Phobie, Abneigung, hydrophob.

01:05:46.920 --> 01:05:52.920
Lipo kommt eben von diesen Fettliebenden, von diesen apolaren Stoffen.

01:05:52.920 --> 01:06:00.920
Phil wäre die Affinität, die Liebe dazu. Diese Stoffe werden als lipophil auch benannt.

01:06:00.920 --> 01:06:03.920
Auf der anderen Seite die polaren Stoffe.

01:06:03.920 --> 01:06:08.920
Hier hätten wir Salze, Säuren und Basen, polare organische Verbindungen.

01:06:08.920 --> 01:06:13.920
Und hier hätten wir Beispiele für polare Lösungsmittel.

01:06:13.920 --> 01:06:16.920
Hier Wasser, Aceton oder Ethanol.

01:06:16.920 --> 01:06:22.920
Und diese kann man bezeichnen als hydrophil und lipophob. Gleich bedeutet.

01:06:22.920 --> 01:06:25.920
Es gibt jedoch auch Stoffe, die amphiphil sind.

01:06:25.920 --> 01:06:31.920
Und amphiphil heißt, sie mögen beides.

01:06:31.920 --> 01:06:36.920
Und diese Stoffe bestehen aus einem hydrophilen und einem hydrophoben Teil.

01:06:36.920 --> 01:06:39.920
Und hier hätten Sie ein schematisches Beispiel.

01:06:39.920 --> 01:06:48.920
Hier hätten Sie einen hydrophilen Kopf. Das Ganze könnte auch geladen sein.

01:06:48.920 --> 01:06:56.920
Oder es ist rein nur eine polare Verbindung, wie zum Beispiel eine polare Kopfgruppe,

01:06:56.920 --> 01:07:00.920
eine funktionelle Gruppe, die Sie dann in der organischen Chemie sehen.

01:07:00.920 --> 01:07:06.920
Und was Sie hier sehen, ist so eine lange Kohlenstoffkette, angezeichnet hier.

01:07:06.920 --> 01:07:12.920
Das hier an jeder Ecke ist ein Kohlenstoff, der abgesättigt ist mit Wasserstoffen.

01:07:12.920 --> 01:07:16.920
Das heißt, es ist eine lange Kohlenstoffkette. Und diese hier ist apolar.

01:07:16.920 --> 01:07:22.920
Und wenn Sie sich nun erinnern, auch an die intermolekularen Wechselwirkungen,

01:07:22.920 --> 01:07:28.920
wissen Sie auch, dass zwischen diesen apolaren Stoffen hier diese Van der Waals-Kräfte stark wirken.

01:07:28.920 --> 01:07:33.920
Sie hätten dann hier auf dieser Seite, hätten Sie dann zum Beispiel, wenn hier ein Wasser wäre,

01:07:33.920 --> 01:07:37.920
wären diese Dipol-Dipol-Wechselwirkungen.

01:07:37.920 --> 01:07:42.920
Was sind so Beispiele für amphiviele Stoffe?

01:07:42.920 --> 01:07:49.920
Tenside, das heißt auch Seifen, haben eben einerseits diese lange Kette,

01:07:49.920 --> 01:07:56.920
auf der anderen Seite eine polare Kopfgruppe, Emulgatoren oder auch Phospholipide in Biomembranen.

01:07:56.920 --> 01:07:59.920
Wie können wir uns das nun vorstellen?

01:07:59.920 --> 01:08:07.920
Wenn Sie Ihr Geschirr abwaschen und keine Seife verwenden und Sie haben viel Öl verwendet zum Anbraten

01:08:07.920 --> 01:08:13.920
und Sie würden nur Wasser nehmen, dann merken Sie, das mischt sich nicht, das kann ich nicht gut putzen.

01:08:13.920 --> 01:08:21.920
Hier hätten Sie eben genau dieses, dass sich Gleiches in Gleiches lösen will und nämlich auch dieses Fett nicht in Wasser löst.

01:08:21.920 --> 01:08:27.920
Man verwendet dafür eben dann ein Tenside, eine Seife und was diese Seife macht ist,

01:08:27.920 --> 01:08:33.920
Sie hätten hier ein Öltröpfchen und diese Tenside lagern sich nun,

01:08:33.920 --> 01:08:37.920
diese langen Ketten hier, angezeichnet sind diese Ketten,

01:08:37.920 --> 01:08:42.920
lagern sich in dieses Öltröpfchen hinein und es bildet sich auf der Oberfläche,

01:08:42.920 --> 01:08:49.920
also hier lagern sie sich hinein und auf der Oberfläche finden Sie diese hydrophilen Kopfgruppen

01:08:49.920 --> 01:08:54.920
und dadurch ist es löslich und so können Sie das Ganze abwaschen.

01:08:54.920 --> 01:09:01.920
Das Ganze ist aber auch mit Feststoffen, auch Feststoffe, hier lagern sich eher diese langen Ketten an

01:09:01.920 --> 01:09:06.920
und auch diese Feststoffe können durch Tenside so besser in Lösung gebracht werden.

01:09:06.920 --> 01:09:14.920
Hier auch ein Beispiel, wie sich diese Tenside anordnen würden gegenüber der Luft.

01:09:14.920 --> 01:09:22.920
Vielleicht haben Sie das auch schon einmal gehört, dass man, wenn Wasserläufer in einem Teich sind

01:09:22.920 --> 01:09:28.920
und man gibt ein Tenside drauf oder eine Seife drauf, dann verliert sich diese Oberflächenspannung,

01:09:28.920 --> 01:09:36.920
die natürlich hervorkommt durch diese Spannung von dem Wasser, dass diese Wasserstoffbrückenbindungen haben

01:09:36.920 --> 01:09:41.920
und dieses Tenside zerstört diese Spannung und es gibt diese Oberflächenspannung nicht mehr.

01:09:41.920 --> 01:09:50.920
Jetzt eben zum ersten Beispiel der Löslichkeit von einem Feststoff und die Löslichkeit von Salzen

01:09:50.920 --> 01:09:57.920
und dieses Beispiel haben wir in der zweiten Einheit auch schon gesehen und hier hätten Sie diesen Vorgang,

01:09:57.920 --> 01:10:07.920
hier hätten Sie dieses Salzgitter mit den Anionen und den Kationen in diesem Kristall, in dieser Anordnung

01:10:07.920 --> 01:10:17.920
und hier sehen Sie das Wasser, eben ein polares Molekül und hier lagert sich der negative Pol

01:10:17.920 --> 01:10:25.920
an diese positiven Teilchen an, der positive an diese negative Teilchen, es bildet sich eine Hydrathülle

01:10:25.920 --> 01:10:33.920
und das Ganze wird aufgelöst. Die Löslichkeit von einem Salz in Wasser ist von der Temperatur abhängig

01:10:33.920 --> 01:10:41.920
und sie ist spezifisch für das jeweilige Salz. Meistens wird entweder angegeben, wenn Sie das wo finden,

01:10:41.920 --> 01:10:47.920
wie hoch ist die Löslichkeit von dem und jenem Salz in Wasser, entweder in Gramm pro Liter bei 20 Grad

01:10:47.920 --> 01:10:53.920
oder es gibt auch die Angabe von einem Löslichkeitsprodukt, meist bei 25 Grad Celsius.

01:10:53.920 --> 01:11:03.920
Und dieses Löslichkeitsprodukt, dieses K, können Sie auch verstehen bzw. hatten wir wo schon in diesem Beispiel.

01:11:03.920 --> 01:11:08.920
Sie haben auch hier bei dieser Löslichkeit von einem Feststoff eine Gleichgewichtsreaktion

01:11:08.920 --> 01:11:16.920
und wir können uns erinnern an die gestrige Einheit und auch hier hätten Sie, können Sie diese Gleichung aufstellen.

01:11:16.920 --> 01:11:23.920
Hier hätten Sie eine Angabe von AGCL symbolisch mit AB, Angabe, dass es zwei verschiedene Teilchen sind.

01:11:23.920 --> 01:11:33.920
Dieses löst sich, aquatisiert dann in A plus und B plus. Und hier können wir uns das Löslichkeitsprodukt ansehen.

01:11:33.920 --> 01:11:38.920
Das wäre in Referenz zu dem Massenwirkungsgesetz und man sieht hier wieder diesen Feststoff.

01:11:38.920 --> 01:11:46.920
Also das wäre sozusagen die Konzentration der Edukte, also die Konzentration der Produkte durch die Konzentration der Edukte.

01:11:46.920 --> 01:11:56.920
Man kann diese Konzentration der Edukte als Stand annehmen, sieht das vor und es kommt nur mehr auf die Konzentration der gelösten Teilchen drauf an.

01:11:56.920 --> 01:12:02.920
Und das hier ergibt einen Wert, genauso wie das Ionenprodukt, hier nur etwas anders.

01:12:02.920 --> 01:12:14.920
Wir haben hier diesen Wert zum Beispiel von dem Silberchlorid, das hat ein Löslichkeitsprodukt von 1,6 mal 10 hoch minus 10 Mohl pro Liter zum Quadrat.

01:12:14.920 --> 01:12:21.920
Wie wäre das beim Calciumphosphat? Hier haben wir ein anderes Verhältnis der Teilchen in diesem Salz.

01:12:21.920 --> 01:12:28.920
Wir hätten hier dreimal das Calcium und zweimal das Phosphation und das Ganze schlägt sich natürlich nieder

01:12:28.920 --> 01:12:40.920
in diese anderen Anzahl hier stichymetrischer Faktor. Wir haben dreimal dieses Teilchen A, dreimal das Calcium, zwei Plusion und zweimal das Phosphation.

01:12:40.920 --> 01:12:49.920
Hier wäre das Löslichkeitsprodukt so, dass wir uns die Konzentration vom Calcium hoch drei, wenn Sie sich erinnern an das Massenwirkungsgesetz,

01:12:49.920 --> 01:12:55.920
man muss es hoch drei setzen, mal dem Phosphat hoch zwei und Sie hätten einen Wert von diesem Löslichkeitsprodukt.

01:12:55.920 --> 01:13:04.920
Diese Löslichkeitsprodukte werden bestimmt, genauso wie der KS-Wert und sind spezifisch für das Salz.

01:13:04.920 --> 01:13:16.920
Was wir uns merken, umso geringer dieses KL ist, dieses Löslichkeitsprodukt, umso geringer ist die Löslichkeit.

01:13:16.920 --> 01:13:26.920
Das heißt, welches dieser zwei Salze ist besser löslich? Ist das Silberglorid oder das Calciumphosphat besser löslich?

01:13:26.920 --> 01:13:40.920
Bitte schön. Silberglorid. Korrekt. Genau. Silberglorid ist besser löslich, weil das Löslichkeitsprodukt höher ist.

01:13:40.920 --> 01:13:48.920
10 hoch minus 10 ist höher, bzw. 10 hoch minus 25 ist niedriger als das andere. Hier ist die Löslichkeit geringer.

01:13:48.920 --> 01:13:55.920
Hier noch einmal das Beispiel. Hier sehen Sie das wieder mit dem Massenwirkungsgesetz, dem K.

01:13:55.920 --> 01:14:04.920
Hier hätten Sie zum Beispiel die Angabe dieses Löslichkeitsprodukt und wenn Sie sich nun fragen, wie viel Bariumsulfat kann nun gelöst werden?

01:14:04.920 --> 01:14:17.920
Und Sie hätten als Angabe dieses Löslichkeitsprodukt KL. Wenn Sie das hier haben und diese Frage, dann könnten Sie sich aufstellen,

01:14:17.920 --> 01:14:27.920
okay, wir haben das Barium, wir haben das Sulfat, sind gleiche Teile vorhanden. Wir könnten hier die Wurzeln herausziehen aus dem Löslichkeitsprodukt.

01:14:27.920 --> 01:14:34.920
Wir hätten 10 hoch minus 5 Mol pro Liter. Wie komme ich nun von Mol auf Gramm? Das wissen wir bereits auch schon.

01:14:34.920 --> 01:14:40.920
Wir müssen uns ansehen, einerseits, also hier hatten wir noch die Konzentration Mol pro Liter.

01:14:40.920 --> 01:14:47.920
Wir wissen, das ist eine Stoffmengenkonzentration. Wir haben hier die Mol gefragt. Wie viel sind das?

01:14:47.920 --> 01:14:55.920
Wir haben die Konzentration, wir haben das Volumen in einem Liter. Wir haben 10 hoch minus 5 Mol pro Liter mal einem Liter.

01:14:55.920 --> 01:15:02.920
Das heißt, wir haben 10 hoch minus 5 Mol. Nun, wie kommen wir von den Mol auf die Gramm?

01:15:02.920 --> 01:15:11.920
Wir haben hier die molare Masse vom Bariumsulfat. Das kann man einerseits sich berechnen aus den einzelnen relativen Atommassen,

01:15:11.920 --> 01:15:26.920
Molarnmassen im Periodensystem oder man sieht es von nach, hat hier diese 233 Gramm pro Mol, rechnet das zusammen und kommt auf 2,33 Milligramm.

01:15:26.920 --> 01:15:29.920
Das heißt, es ist eine sehr geringe Löslichkeit.

01:15:33.920 --> 01:15:46.920
Was passiert nun, wenn die Konzentration eines Salzes steigt, beziehungsweise Sie haben ein Salz gelöst in einem Wasservolumen und das Wasser verdampft.

01:15:46.920 --> 01:15:53.920
Was würde dann passieren? Und das Wasser verdampft und verdampft und verdampft. Was passiert dann?

01:15:53.920 --> 01:16:02.920
Genau, das Salz bleibt zurück und es gibt auch eine gewisse Konzentration, die eben dann höher ist, also das Löslichkeitsprodukt.

01:16:02.920 --> 01:16:08.920
Ab diesem Zeitpunkt fällt das Salz aus. Das heißt, es bildet sich festes Salz wieder.

01:16:08.920 --> 01:16:25.920
Und hier einen Bezug zu der Medizin. Auch die Bildung von Nierensteinen beruht eben auf diesem Löslichkeitsprodukt, beziehungsweise, dass die Konzentration zu hoch ist als das, was sich gelöst werden kann.

01:16:25.920 --> 01:16:30.920
Und dadurch kommt es zu der Bildung von diesen Steinchen.

01:16:30.920 --> 01:16:35.920
Diese bestehen aus Calciumoxalat oder aus anderen Substanzen.

01:16:37.920 --> 01:16:41.920
Gut, hier vielleicht noch kurz.

01:16:41.920 --> 01:16:57.920
Wenn Sie sich erinnern, dass, ja, wir haben auch schon gehört, wir können das Gleichgewicht, daher sind wir wieder bei Gleichgewichtsreaktionen.

01:16:57.920 --> 01:17:04.920
Wir können das Gleichgewicht verschieben durch Konzentrationsänderung, Druckänderung, Temperaturänderungen.

01:17:04.920 --> 01:17:11.920
Wenn wir uns jetzt dieses Beispiel ansehen, das hatten wir als Beispiel bei diesen Veränderungen, hätten wir die Konzentrationsänderung.

01:17:11.920 --> 01:17:22.920
Und da hatten wir das Beispiel von Silberchlorid und man gibt jetzt das Kaliumchlorid hinzu und dadurch kommt es zum Verschub des Gleichgewichts in Richtung des Edukts.

01:17:22.920 --> 01:17:35.920
Und wenn Sie sich jetzt das ansehen, dieses Löslichkeitsprodukt, das heißt, dieser Grenzwert, das mir definiert, wann fällt es aus, wann bildet sich wieder mehr von diesem festen Silberchlorid,

01:17:35.920 --> 01:17:42.920
ist eben beeinflusst von der Konzentration von dem Silber, aber auch von dem Chlorid.

01:17:42.920 --> 01:17:52.920
Das heißt auch, wenn die Konzentration von dem Chlorid höher ist, ist auch dieser Wert höher, obwohl das Silber jetzt nicht höher ist in der Konzentration,

01:17:52.920 --> 01:17:56.920
sondern rein nur das Chlorid und es kommt auch zum Ausfällen.

01:17:56.920 --> 01:18:05.920
Das heißt auch, die Konzentrationserhöhung von einem Bestandteil verschiebt das ganze Gleichgewicht in Richtung von dem Feststoff.

01:18:05.920 --> 01:18:10.920
Verständlich? Also der Konvex jetzt?

01:18:10.920 --> 01:18:12.920
Okay.

01:18:12.920 --> 01:18:21.920
Gut, nun kommen wir zu einem anderen heterogenen Gleichgewicht.

01:18:21.920 --> 01:18:27.920
Das Gleichgewicht der Verteilung von Stoffen zwischen zwei Flüssigkeiten.

01:18:27.920 --> 01:18:32.920
Wir hätten hier zwei Phasen, die sich nicht mischen.

01:18:32.920 --> 01:18:40.920
Die eine ist hydrophob, die andere ist hydrophil und einem Stoff A, welcher in Lösung ist.

01:18:40.920 --> 01:18:53.920
Und hier haben Sie ein Beispiel, das hier wird ein Scheidetrichter genannt und das ist eine Glasapparatur,

01:18:53.920 --> 01:19:00.920
die man in einem chemischen Labor zum Beispiel verwendet, um so Extraktionen durchzuführen.

01:19:00.920 --> 01:19:10.920
Und Sie hätten hier, wenn Sie einen Stoff in einer wässrigen Lösung haben und Sie wollen diesen jetzt in eine andere Phase,

01:19:10.920 --> 01:19:16.920
die sich nicht mit der wässrigen Phase mischen lässt, herausziehen oder in die andere Richtung.

01:19:16.920 --> 01:19:26.920
Dann hätten Sie hier einmal eine wässrige Phase, einmal eine hydrophobe Phase, meistens auch als organische Phase bezeichnet.

01:19:26.920 --> 01:19:36.920
Und Sie haben einen Stoff A, der Stoff A könnte zum Beispiel Koffein sein oder ein anderer Wirkstoff auch.

01:19:36.920 --> 01:19:44.920
Und dieser Stoff A hat verschiedene Tendenzen, dass er sich in der einen oder in der anderen Phase löst.

01:19:44.920 --> 01:19:52.920
Das heißt, es gibt ein gewisses Verteilungsgleichgewicht von diesem Stoff A in der Phase 1 oder in der Phase 2.

01:19:52.920 --> 01:20:02.920
Und umso hydrophiler, polarer der Stoff ist, umso lieber ist er in der hydrophilen Phase.

01:20:02.920 --> 01:20:04.920
Gleiches löst sich in Gleichem.

01:20:04.920 --> 01:20:09.920
Das heißt, ich kann das so herausholen, aber es gibt dieses Verteilungsgleichgewicht.

01:20:09.920 --> 01:20:16.920
Und da gibt es einen Koeffizienten, Sie kennen das schon, man bildet oft dieses Verhältnis der Konzentrationen

01:20:16.920 --> 01:20:23.920
und kann dadurch herausfinden, wo diese Substanz A hauptsächlich ist.

01:20:23.920 --> 01:20:30.920
Und ebenso kann bei einer Extraktion, können so Stoffgemische getrennt werden

01:20:30.920 --> 01:20:37.920
und eben diese Verteilung von den Komponenten ist abhängig von deren Löslichkeit in der jeweiligen Phase.

01:20:37.920 --> 01:20:39.920
Hier ein Beispiel.

01:20:39.920 --> 01:20:44.920
Sie hätten hier, also der Vorgang der Extraktion ist das.

01:20:44.920 --> 01:20:51.920
Sie hätten hier ein Lösungsmittel, hier hätten Sie ein anderes Lösungsmittel und in diesem sind nun diese Stoffe gelöst.

01:20:51.920 --> 01:20:59.920
Sie haben hier diese kleinen weißen Kügelchen, also hier haben Sie diese kleinen weißen Kügelchen und diese Dreiecke.

01:20:59.920 --> 01:21:08.920
Und wenn Sie diese beide in Mischung bringen, dann vermischt sich das und je nach besserer Löslichkeit des Stoffes

01:21:08.920 --> 01:21:18.920
wird sich der eine Stoff in der wässrigen oder in der organischen, in der hydrophoben-lipophilen Phase verteilen.

01:21:18.920 --> 01:21:26.920
Sie sehen, dass hier diese blauen Kügelchen, diese Dreieckchen und dann könnte man diese Phasen trennen.

01:21:26.920 --> 01:21:33.920
Das heißt, in diesem Fall, bei dieser Apparatur, hier sehen Sie einen Hahn und was man hier macht,

01:21:33.920 --> 01:21:42.920
ist, dass man diese untere Phase, welche eine höhere Dichte hat, nach unten hier abzieht und dann nur mehr ganz gering zurücklässt

01:21:42.920 --> 01:21:46.920
und die obere Phase bleibt oben. Das heißt, so kann man das trennen.

01:21:46.920 --> 01:21:54.920
Geht auch anders. Genau, das ist meistens eben die wässrige Phase und die organische Phase und so hat man das herausgeholt.

01:21:54.920 --> 01:22:02.920
Es gibt aber auch nicht nur flüssig-flüssig-Extraktionen, sondern es gibt auch flüssig-fest-Extraktionen

01:22:02.920 --> 01:22:06.920
und das wäre zum Beispiel das Kochen von einem Kaffee.

01:22:06.920 --> 01:22:13.920
Man holt die Bestandteile durch deren ihre Löslichkeit in Wasser heraus aus dem Ganzen.

01:22:13.920 --> 01:22:20.920
Das sehen wir dann auch. Natürlich ist es ein Unterschied, ob das Ganze heißer ist oder kälter ist

01:22:20.920 --> 01:22:26.920
oder zum Beispiel beim Tee, da holt man auch die Substanzen aus den Blättern mit dem Wasser heraus.

01:22:26.920 --> 01:22:32.920
Man kann aber sozusagen nur jene herausholen, die hier wasserlöslich sind.

01:22:32.920 --> 01:22:40.920
Es gibt aber auch Verfahren, wo man mit einem Öl etwas herausholt von gewissen Bestandteilen

01:22:40.920 --> 01:22:46.920
und hier ist es vermehrt, dass man diese Hydrophoben, diese Apollanstoffe herausholt mit einem Öl,

01:22:46.920 --> 01:22:48.920
weil Gleiches löst sich im Gleichen.

01:22:48.920 --> 01:22:54.920
Ein anderes Beispiel möchte ich hier noch nennen und das wäre die DNA-Extraktion.

01:22:54.920 --> 01:22:59.920
Ich weiß nicht, ob Sie das einmal machen werden, aber hier nur der Hintergrund.

01:22:59.920 --> 01:23:05.920
Die DNA liegt vor in Zellen und diese Zellen haben auch eine Zelldebris,

01:23:05.920 --> 01:23:15.920
es sind ganz viele andere Bestandteile und um die DNA oder irgendwelche DNA-basierten Methodiken anwenden zu können,

01:23:15.920 --> 01:23:19.920
muss ich mir diese DNA aus diesen Zellen herausholen.

01:23:19.920 --> 01:23:29.920
Das kann sein, entweder ein Hautstückchen oder Speichel oder eben auch andere Substanzen.

01:23:29.920 --> 01:23:33.920
Wenn Sie Bakterien haben, können Sie auch diese Bakterien nehmen.

01:23:33.920 --> 01:23:41.920
Und es gibt ein Verfahren der DNA-Extraktion, wo man einerseits eben genau diese Extraktion,

01:23:41.920 --> 01:23:49.920
dieses Verhältnis zwischen der Löslichkeit der DNA in der wässrigen und in der organischen Phase macht.

01:23:49.920 --> 01:23:52.920
Sie hätten hier ein Beispiel Phenolchloroform.

01:23:52.920 --> 01:24:00.920
Phenol ist eine Substanz, die sehr reaktiv ist und unter anderem auch giftig.

01:24:00.920 --> 01:24:02.920
Und Sie hätten hier Chloroform.

01:24:02.920 --> 01:24:07.920
Chloroform ist ein organisches Lösungsmittel mit einer höheren Tichte.

01:24:07.920 --> 01:24:12.920
Es ist auch gesundheitsgefährdend. Was macht nun aber diese höhere Dichte?

01:24:12.920 --> 01:24:18.920
Das heißt, das Ganze ist unten. Eine höhere Dichte in der Extraktion ist unten.

01:24:18.920 --> 01:24:27.920
Das Phenol, man gibt dann noch andere Puffer hinzu, man gibt die Probe hinzu und das Ganze teilt sich so auf.

01:24:27.920 --> 01:24:33.920
Und man kann dann diese Phasen separieren. Und wo wäre nun die DNA?

01:24:33.920 --> 01:24:40.920
Die DNA ist ein polares Molekül. Deswegen ist die DNA in der wässrigen Phase.

01:24:40.920 --> 01:24:45.920
Alles andere, was apolar ist, befindet sich in der organischen Phase.

01:24:45.920 --> 01:24:52.920
Das heißt, man hat die DNA getrennt von allen anderen, was sich in der organischen Phase besser löst.

01:24:52.920 --> 01:24:59.920
Zum Beispiel eben, wenn Sie ein Blatt hätten, wäre das Chlorophyll in der organischen Phase und oben hätten Sie nur mehr DNA.

01:24:59.920 --> 01:25:04.920
Es wird dann diese obere Phase abgenommen mit einer Pipette.

01:25:04.920 --> 01:25:12.920
Hier haben Sie die DNA drinnen und danach kommt es zur Fällung der DNA.

01:25:12.920 --> 01:25:15.920
Man gibt hier Isopropanol dazu.

01:25:15.920 --> 01:25:22.920
Isopropanol ist ein Lösungsmittel, was die Löslichkeit von der DNA heruntersetzt.

01:25:22.920 --> 01:25:28.920
Eben, wir haben schon gesehen, die Löslichkeit ist abhängig von der Substanz, aber auch von dem Lösungsmittel.

01:25:28.920 --> 01:25:31.920
Und dadurch kommt es zur Ausfällung der DNA.

01:25:31.920 --> 01:25:36.920
Man zentrifugiert das ab und man hat hier ein kleines DNA-Pellet.

01:25:36.920 --> 01:25:41.920
Das ist zum Beispiel das, was ich in meiner normalen Arbeit auch oft mache.

01:25:41.920 --> 01:25:50.920
Und danach kann man eben diese DNA verwenden und kann zum Beispiel eine qPCR machen, also eine PCR-Technik.

01:25:50.920 --> 01:25:58.920
Man kann ein gewisses Teilchen vervielfältigen oder auch sehen, was ist darin beinhaltet in dieser Probe.

01:25:58.920 --> 01:26:03.920
Gut, wo kommt das aber noch vor?

01:26:03.920 --> 01:26:11.920
Es gibt auch verschiedene Bereiche im Körper, wo es eher hydrophil oder hydrophob ist.

01:26:11.920 --> 01:26:15.920
Also lipophil oder hydrophil ist.

01:26:15.920 --> 01:26:20.920
Und vor allem das Nervengewebe ist eher lipophil.

01:26:20.920 --> 01:26:29.920
Und hier ist es so, dass es auch eine Verteilung von gewissen Substanzen in diesen lipophilen oder hydrophoben Bereichen gibt.

01:26:29.920 --> 01:26:31.920
Und eben auch Narkotika.

01:26:31.920 --> 01:26:41.920
Umso höher diese Fettlöslichkeit ist von diesen Narkotika, umso höher ist auch diese Wirkung, weil sich mehr in dieser Fettphase löst.

01:26:41.920 --> 01:26:50.920
Und auch bei der Verabreichung, wenn Sie hier jetzt einen Wirkstoff zum Beispiel haben, dann ist er nicht in Wasser gelöst,

01:26:50.920 --> 01:26:56.920
sondern es ist in so einem Öl gelöst und das Ganze wird in so einer Emulsion Öl in Wasser verabreicht.

01:26:56.920 --> 01:27:00.920
Und Sie können hier das auch schon erkennen bei dieser Substanz.

01:27:00.920 --> 01:27:04.920
Vielleicht können Sie das jetzt schon oder vielleicht später dann auch.

01:27:04.920 --> 01:27:10.920
Sie haben hier eine apolare Substanz, weil Sie keine Ladungsschwerpunkt haben.

01:27:10.920 --> 01:27:14.920
Sie haben hier nur den einen Sauerstoff, hier vielleicht mit zwei Elektronen,

01:27:14.920 --> 01:27:20.920
aber Sie haben keine polare funktionelle Gruppe an dem Herbstraben.

01:27:20.920 --> 01:27:29.920
Gut, kommen wir nun zu einem nächsten Punkt der heterogenen Gleichgewichte, die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeit.

01:27:29.920 --> 01:27:35.920
Und diese Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeit ist eben abhängig von dem Druck und der Temperatur.

01:27:35.920 --> 01:27:42.920
Wie kann man sich das vorstellen? Umso höherer Druck, umso mehr werden diese Teilchen in diese Flüssigkeit hineingepresst

01:27:42.920 --> 01:27:45.920
und es kommt zu einer höheren Löslichkeit.

01:27:45.920 --> 01:27:51.920
Es gibt ja auch eine kleine Formel, es ist das Henry-Dolton-Gesetz, was sagt dieses aus?

01:27:51.920 --> 01:27:55.920
Es gibt einen gewissen Koeffizienten oder eine Konstante.

01:27:55.920 --> 01:28:00.920
Hier mit der Konzentration und Pa halten Sie hier einen Partialdruck.

01:28:00.920 --> 01:28:07.920
Der Partialdruck hängt zusammen mit dem Gesamtdruck und der Konzentration von dem Stoff

01:28:07.920 --> 01:28:10.920
und das Ganze können Sie sich dann ausrechnen.

01:28:10.920 --> 01:28:15.920
Was sehen wir aus den ganzen Formeln?

01:28:15.920 --> 01:28:22.920
Wenn wir diesen P-Gesamt erhöhen, erhöht sich auch der Partialdruck

01:28:22.920 --> 01:28:28.920
und dadurch, wenn sich dieser Partial erhöht, erhöht sich auch die Konzentration von dem Stoff.

01:28:29.920 --> 01:28:36.920
Kurz noch einmal angedeutet, vielleicht sehen Sie das einmal wohl, es gibt auch ein ideales Gasgesetz.

01:28:36.920 --> 01:28:41.920
Das ist das Verhältnis von Volumendruck, Stoffmenge und Temperatur.

01:28:41.920 --> 01:28:47.920
Das hat einen festen Zusammenhang und eine gewisse Konstante gibt es hier auch.

01:28:47.920 --> 01:28:52.920
Hier einmal kurz ein Diagramm, die Löslichkeit von Gasen.

01:28:52.920 --> 01:28:58.920
Sie hätten hier die Konzentration gegenüber dem Druck aufgetragen

01:28:58.920 --> 01:29:02.920
und Sie sehen, wenn der Druck steigt, steigt auch die Konzentration.

01:29:02.920 --> 01:29:08.920
Hier sehen Sie, dass es verschiedene Steigungen von verschiedenen Gasen gibt.

01:29:08.920 --> 01:29:12.920
Das heißt, die Löslichkeit ist auch spezifisch von dem einzelnen Gas.

01:29:12.920 --> 01:29:14.920
Und was können wir hier sehen?

01:29:14.920 --> 01:29:18.920
Das ist die Abhängigkeit von der Temperatur und der Löslichkeit.

01:29:18.920 --> 01:29:21.920
Sie sehen hier die Konzentration der gelösten Gase.

01:29:21.920 --> 01:29:28.920
Sie sehen, dass bei steigender Temperatur die Löslichkeit abnimmt.

01:29:28.920 --> 01:29:33.920
Auch hier bei Sauerstoff sehen Sie, dass diese Löslichkeit abnimmt

01:29:33.920 --> 01:29:38.920
und der Anteil von Sauerstoff ist geringer in dem gelösten Gas.

01:29:38.920 --> 01:29:43.920
Ein Beispiel zu unserem Leben oder zu der Natur.

01:29:43.920 --> 01:29:48.920
Es gibt unter anderem auch das Problem, wenn Sie ein Gewässerwo haben,

01:29:48.920 --> 01:29:52.920
dass sich bei höherer Temperatur der Sauerstoff weniger löst.

01:29:52.920 --> 01:29:56.920
Je höher die Temperatur, desto weniger Sauerstoff habe ich gelöst.

01:29:56.920 --> 01:29:58.920
Das basiert eben auf diesem Prinzip.

01:29:58.920 --> 01:30:05.920
Und durch den geringeren Sauerstoff kann es eben dann zum Kippen von diesem Wasser kommen,

01:30:05.920 --> 01:30:10.920
weil zu wenig Sauerstoff da ist, unter anderem auch, weil die Temperatur höher ist.

01:30:10.920 --> 01:30:14.920
Es gibt einen höheren Stoffwechsel und das Ganze wird anaerob,

01:30:14.920 --> 01:30:17.920
anaerob hier Sauerstoffärmer.

01:30:17.920 --> 01:30:23.920
Und auch gewisse Fische brauchen eine gewisse Konzentration von Sauerstoff in dem Gewässer

01:30:23.920 --> 01:30:28.920
und das hängt eben auch zusammen mit der Temperatur.

01:30:28.920 --> 01:30:30.920
Gut.

01:30:30.920 --> 01:30:34.920
Hier vielleicht als Merkhilfe.

01:30:34.920 --> 01:30:39.920
Wenn Sie eine Mineralwasserflasche haben und diese steht unter Druck,

01:30:39.920 --> 01:30:43.920
dann haben Sie das Gas drinnen gelöst und wenn Sie das öffnen,

01:30:43.920 --> 01:30:48.920
dann kommt dieses CO2 als Gas, welches zuvor gelöst war, heraus.

01:30:48.920 --> 01:30:52.920
Bei höherem Druck löst sich mehr, bei geringerem Druck ist es weniger.

01:30:52.920 --> 01:30:58.920
Oder Sie kennen vielleicht auch diese Vorrichtungen,

01:30:58.920 --> 01:31:02.920
wo Sie Mineral- oder Sodawasser selbst herstellen können.

01:31:02.920 --> 01:31:07.920
Durch erhöhten Druck pressen Sie das CO2 in das Wasser hinein und das gast auch wieder aus.

01:31:07.920 --> 01:31:11.920
Auch wenn Sie das aufheizen, dann kommt es auch zum Ausgasen.

01:31:11.920 --> 01:31:14.920
Geringere Löslichkeit.

01:31:14.920 --> 01:31:19.920
Hier noch zusammengefasst, je höher der Druck, umso höher ist die Löslichkeit.

01:31:19.920 --> 01:31:23.920
Und umso höher die Temperatur, umso geringer ist die Löslichkeit.

01:31:23.920 --> 01:31:27.920
Hier noch einmal kurz zum Bezug.

01:31:27.920 --> 01:31:31.920
Wir hätten hier erneut das Beispiel mit der Höhenkrankheit.

01:31:31.920 --> 01:31:35.920
Hier hätten wir eben wieder einen geringeren Sauerstoffpartialdruck.

01:31:35.920 --> 01:31:40.920
Wir haben auch eine geringere Konzentration von Sauerstoff im Blut,

01:31:40.920 --> 01:31:42.920
weil es sich weniger löst.

01:31:42.920 --> 01:31:47.920
Einerseits haben wir auch dieses Gleichgewicht, das Sie schon einmal gesehen haben.

01:31:47.920 --> 01:31:53.920
Hier hätten wir schon gesagt, dass man eben reinen Sauerstoff geben kann.

01:31:53.920 --> 01:32:00.920
Hier erhöht man den Partialdruck, die Konzentration und dadurch geht es besser.

01:32:00.920 --> 01:32:04.920
Kennt jemand von Ihnen auch die Taucherkrankheit?

01:32:04.920 --> 01:32:12.920
Ja, Taucherkrankheit, falls jemand schon von Ihnen einmal tauchen war, ist ein großes Thema in der Ausbildung,

01:32:12.920 --> 01:32:17.920
wenn man den Open Water Diver zum Beispiel macht.

01:32:17.920 --> 01:32:24.920
Und hier ist es nämlich so, dass circa pro 10 Meter Wassersäule kommt es zu einem Anstieg von einem Bar Druck.

01:32:24.920 --> 01:32:29.920
Das heißt, wenn Sie 10 Meter nach unten tauchen, haben Sie auf einmal ein Bar mehr.

01:32:29.920 --> 01:32:32.920
Das ist das Doppelte, was wir uns normalerweise gewohnt sind.

01:32:32.920 --> 01:32:37.920
Vielleicht kennen Sie das auch in einem Schwimmbad, auf einmal merken Sie diesen Druck.

01:32:37.920 --> 01:32:41.920
Und dadurch kommt es auch durch diesen Druck zu einem höheren Partialdruck,

01:32:41.920 --> 01:32:47.920
diesem Teildruck, was sich auslöst auf die höhere Konzentration von der Teilchen.

01:32:47.920 --> 01:32:49.920
Und es verschiebt sich auch die Löslichkeit.

01:32:49.920 --> 01:32:53.920
Es kommt zu einer höheren Lösung von diesen Gasen im Blut.

01:32:53.920 --> 01:32:59.920
Und wenn wir dort nun atmen, dann löst sich mehr Gas in unserem Blut.

01:32:59.920 --> 01:33:06.920
Und wenn wir nun schnell auftauchen, dann kommt es dazu, dass dieser Druck rasch abnimmt

01:33:06.920 --> 01:33:17.920
und diese Löslichkeit sinkt von den Gasen und es kommt zum Ausgasen des Gases in unseren Venen oder Arterien.

01:33:17.920 --> 01:33:22.920
Und dadurch das Ganze, wenn Gasbläschen in diesen Venen und Arterien sind,

01:33:22.920 --> 01:33:27.920
das nennt man dann diese Embolie und es kann zu eben diesem Verstopfen kommen.

01:33:27.920 --> 01:33:32.920
Dadurch ist es sehr wichtig, dass man einerseits langsam auftaucht,

01:33:32.920 --> 01:33:39.920
um diesen Konzentrationsaustausch im Blut eben zu kontinuierlich zu machen,

01:33:39.920 --> 01:33:42.920
dass es nicht zu diesen plötzlichen Ausgasen kommt.

01:33:42.920 --> 01:33:48.920
Und eben auch manchmal gibt es auch die Vorbeugungsmaßnahme.

01:33:48.920 --> 01:33:54.920
Es gibt einerseits das, dass man sich aufzeichnet, wie oft war man tauchen.

01:33:54.920 --> 01:33:57.920
Es kommt nämlich auch auf diese Langzeitfolgen darauf an.

01:33:57.920 --> 01:34:02.920
Und dann gibt es auch eine Möglichkeit, dass man ein anderes Gas nimmt,

01:34:02.920 --> 01:34:05.920
also dass man nicht komprimierte Luft nimmt zum Tauchen,

01:34:05.920 --> 01:34:12.920
sondern ein Gas mit einem Edelgas, Helium zum Beispiel, das eine geringere Löslichkeit im Blut hat.

01:34:12.920 --> 01:34:17.920
Was für Behandlungsmaßnahmen werden bei einer Taucherkrankheit gemacht?

01:34:17.920 --> 01:34:20.920
Weiß das jemand von Ihnen? Bitte.

01:34:20.920 --> 01:34:24.920
Eine Druckkammer, genau. Was macht man in der Druckkammer?

01:34:24.920 --> 01:34:31.920
Man erhöht den Druck, dadurch steigt diese Löslichkeit wieder

01:34:31.920 --> 01:34:34.920
und es bilden sich diese kleinen Bläschen zurück.

01:34:34.920 --> 01:34:42.920
Und das Ganze kann sozusagen langsam sich die Konzentration vermindern.

01:34:42.920 --> 01:34:47.920
Genau, hier noch einmal Beispiele, eben die Temperaturen.

01:34:47.920 --> 01:34:53.920
Gut, ein weiterer Punkt. Es gibt auch ein Gleichgewicht an Membranen,

01:34:53.920 --> 01:34:55.920
also auch ein heterogenes Gleichgewicht.

01:34:55.920 --> 01:35:02.920
Und hier ist ein Begriff der Diffusion und die Diffusion ist ein Prozess,

01:35:02.920 --> 01:35:11.920
der abläuft ohne äußere Einwirkung und welcher eben diese Konzentrationen ausgleicht.

01:35:11.920 --> 01:35:16.920
Und dieser Ganze beruht auch, also hängt zusammen eben mit der Entropie auch,

01:35:16.920 --> 01:35:21.920
das haben wir schon gesehen. Und was würde man nun als Diffusion bezeichnen?

01:35:21.920 --> 01:35:26.920
Sie hätten hier zwei Behälter, einmal mit Grau, einmal mit schwarzen Kügelchen

01:35:26.920 --> 01:35:31.920
und Sie sehen hier angezeichnet diese Bewegung von diesen kleinen Teilchen

01:35:31.920 --> 01:35:35.920
in die andere Richtung und das nennt man eben diffundieren,

01:35:35.920 --> 01:35:39.920
also diese Teilchen diffundieren in diese andere Richtung.

01:35:39.920 --> 01:35:44.920
Diese Teilchen können aber auch wohin durch diffundieren, durch Membranen zum Beispiel.

01:35:44.920 --> 01:35:52.920
Und Sie sehen am Schluss haben Sie eine Ausgleichung der Konzentration in diesem Beispiel

01:35:52.920 --> 01:35:56.920
und das Ganze beruht auf der Brownian-Molekularbewegung.

01:35:56.920 --> 01:36:00.920
Das ist ein Begriff, der bezeichnet, dass aufgrund von der Temperatur

01:36:00.920 --> 01:36:05.920
immer sich die Teilchen leicht bewegen.

01:36:05.920 --> 01:36:10.920
Und es gibt einen weiteren Begriff, also wir haben schon gesehen,

01:36:10.920 --> 01:36:17.920
diese Diffusion in einer Lösung, aber die Diffusion kann auch durch Membranen hindurchgehen.

01:36:17.920 --> 01:36:21.920
Und es gibt den Begriff der Osmose und das ist ein gerichteter Fluss von Teilchen

01:36:21.920 --> 01:36:24.920
durch eine semipermeable Membran.

01:36:24.920 --> 01:36:29.920
Semipermeable, semi ist halb, permeable ist durchlässig,

01:36:29.920 --> 01:36:33.920
das heißt es ist eine halb durchlässige Membran.

01:36:33.920 --> 01:36:39.920
Und hier haben Sie ein Beispiel, wenn Sie sich das anschauen,

01:36:39.920 --> 01:36:43.920
das Ziel ist ein Konzentrationsausgleich.

01:36:43.920 --> 01:36:49.920
Und Sie hätten hier einen Behälter, Sie haben hier eine semipermeable Membran,

01:36:49.920 --> 01:36:54.920
Sie hätten auf dieser Seite eine geringe Konzentration und hier eine hohe Konzentration.

01:36:54.920 --> 01:36:59.920
Und was passiert hier?

01:36:59.920 --> 01:37:02.920
Es passiert ein Konzentrationsausgleich.

01:37:02.920 --> 01:37:08.920
Das heißt, diese Membran, diese Ionen können die Membran nicht passieren,

01:37:08.920 --> 01:37:13.920
das Wasser kann jedoch hindurch und es gleicht sich die Konzentration aus,

01:37:13.920 --> 01:37:18.920
dadurch steigt hier der Druck.

01:37:18.920 --> 01:37:26.920
Und dieser Druck wird osmotischer Druck benannt und dieser Vorgang des Ausgleichs,

01:37:26.920 --> 01:37:29.920
den bezeichnet man als die Osmose.

01:37:29.920 --> 01:37:34.920
Man kann den osmotischen Druck auch in einer Formel berechnen oder anschreiben

01:37:34.920 --> 01:37:39.920
und hier ist es so, dass es jetzt wichtig ist, zu mitdenken.

01:37:39.920 --> 01:37:45.920
Der osmotische Druck, Sie sehen das hier, wird durch die Stoffmenge N

01:37:45.920 --> 01:37:50.920
beziehungsweise der Konzentration der gelösten Teilchen C bestimmt.

01:37:50.920 --> 01:37:54.920
Sie sehen das hier mit diesen N, die Stoffmenge.

01:37:54.920 --> 01:38:00.920
Und nun ist die Frage, gelöste Teilchen N, Stoffmenge,

01:38:00.920 --> 01:38:04.920
umso höher diese gelöste Teilchen die Konzentration ist,

01:38:04.920 --> 01:38:07.920
umso höher ist dieser osmotische Druck.

01:38:07.920 --> 01:38:11.920
Und nun ist die Frage, wo ist dieser osmotische Druck höher?

01:38:11.920 --> 01:38:20.920
Bei einem Mohl Glucose oder einem Mohl Kochsalz in einem Liter Wasser?

01:38:20.920 --> 01:38:23.920
Sie können gerne Tipps abgeben.

01:38:23.920 --> 01:38:26.920
Ein Mohl Glucose oder ein Mohl Kochsalz?

01:38:26.920 --> 01:38:29.920
Wo ist der osmotische Druck höher?

01:38:29.920 --> 01:38:32.920
Wir haben dann die Frage nach den gelösten Teilchen.

01:38:32.920 --> 01:38:41.920
Ist es gleich hoch? Ist es eine höher? Ist es andere höher?

01:38:41.920 --> 01:38:46.920
Vielleicht ein Tipp von jemandem?

01:38:46.920 --> 01:38:50.920
Okay. Kochsalz, okay.

01:38:50.920 --> 01:38:54.920
Was ist der Unterschied zwischen Glucose und Kochsalz?

01:38:54.920 --> 01:38:57.920
Kochsalz, wenn es gelöst ist, wissen wir schon,

01:38:57.920 --> 01:39:02.920
dass es sich löst in das Natrium Plus und das Chlor Minus,

01:39:02.920 --> 01:39:05.920
das Chlorid und das Natrium Plusion.

01:39:05.920 --> 01:39:09.920
Die Glucose selber bleibt als ein Teilchen.

01:39:09.920 --> 01:39:14.920
Das heißt, wir haben im Verhältnis beim gelösten Natriumchlorid

01:39:14.920 --> 01:39:21.920
zwei Teilchen pro diesem einem Mohl gelöster Substanz.

01:39:21.920 --> 01:39:24.920
Und nun ist es so, dass wir diese zwei Teilchen haben

01:39:24.920 --> 01:39:28.920
und beide Teilchen wirken sich auf diesen osmotischen Druck aus.

01:39:28.920 --> 01:39:31.920
Bei der Glucose ist es anders. Das ist nur ein Teilchen.

01:39:31.920 --> 01:39:34.920
Das bleibt auch im gelösten Zustand nur ein Teilchen.

01:39:34.920 --> 01:39:36.920
Deswegen ist es geringer.

01:39:36.920 --> 01:39:41.920
Und man hat hier den Begriff der Osmolarität definiert,

01:39:41.920 --> 01:39:47.920
weil einerseits ist sozusagen ein Mohl in einem Liter Wasser,

01:39:47.920 --> 01:39:52.920
wäre dann ein Molar oder hier wäre der Unterschied zwischen 0,1 Molar

01:39:52.920 --> 01:39:58.920
und das wäre dann 0,2 Osmolar, weil es zwei Teilchen sind.

01:39:58.920 --> 01:40:01.920
Wo finden Sie die Osmose?

01:40:01.920 --> 01:40:06.920
Sie finden das Ganze im Alltag auch, bei der Konservierung von Lebensmitteln.

01:40:06.920 --> 01:40:11.920
Sie sehen das einerseits beim Salzen von Gemüse vor dem Kochen.

01:40:11.920 --> 01:40:16.920
Wenn Sie das Salz auf eine Gurke geben, dann kommt das Wasser aus der Gurke heraus.

01:40:16.920 --> 01:40:21.920
Das ist auch auf Basis dessen, dass auf einmal die Konzentration von Salz

01:40:21.920 --> 01:40:28.920
sehr viel höher ist als an der Oberfläche und das Wasser diffundiert in die andere Richtung.

01:40:28.920 --> 01:40:31.920
Bei Kochsalz oder auch bei anderen Substanzen.

01:40:31.920 --> 01:40:37.920
Genau, bei der Glucose, beim Kochsalz, weil es eben in zwei Teilchen,

01:40:37.920 --> 01:40:41.920
jedes Teilchen spielt da mit.

01:40:41.920 --> 01:40:46.920
Und hier kommen wir dann zu einem Begriff, welchen Sie wahrscheinlich noch öfters hören werden.

01:40:46.920 --> 01:40:49.920
Das ist die Tonizität, das ist die effektive Osmolarität.

01:40:49.920 --> 01:40:55.920
Das ist ein qualitatives Maß für den Unterschied im osmotischen Druck von zwei Lösungen.

01:40:55.920 --> 01:41:01.920
Und hier sind wir wieder bei diesen Begriffen. Wir sind Hyperton, Isoton, Hypotonisch.

01:41:01.920 --> 01:41:07.920
Hyperton heißt es, wenn die umgebende Lösung einen höheren osmotischen Druck hat,

01:41:07.920 --> 01:41:11.920
eine höhere Konzentration als das Vergleichsmedium.

01:41:11.920 --> 01:41:14.920
Zum Beispiel eine Zelle in konzentriertem Salzwasser.

01:41:14.920 --> 01:41:19.920
Hypoton wäre das andere, die umgebende Lösung hat einen niedrigeren osmotischen Druck,

01:41:19.920 --> 01:41:25.920
eine niedrigere Konzentration von diesen gelösten Teilchen als das Vergleichsmedium.

01:41:25.920 --> 01:41:29.920
Zelle in einem destillierten Wasser oder eine Kirsche in einem Wasser.

01:41:29.920 --> 01:41:34.920
Sie kennen das auch, wenn Sie Kirschen in ein Wasser geben oder wenn Kirschen,

01:41:34.920 --> 01:41:37.920
wenn es regnet, dann platzen die Kirschen auf.

01:41:37.920 --> 01:41:41.920
Das ist, weil das Wasser hinein diffundiert.

01:41:41.920 --> 01:41:47.920
Es kommt zu diesem Konzentrationsausgleich, es steigt der Druck und es platzt die Kirsche.

01:41:47.920 --> 01:41:51.920
Das Ganze kann eben auch mit diesen roten Blutkörperchen passieren.

01:41:51.920 --> 01:41:55.920
Dann gibt es noch den Begriff der Isoton-Lösung.

01:41:55.920 --> 01:41:59.920
Hier ist es so, dass die umgebende Lösung den gleichen osmotischen Druck hat

01:41:59.920 --> 01:42:02.920
wie das Vergleichsmedium.

01:42:02.920 --> 01:42:05.920
Das wäre zum Beispiel bei einer physiologischen Kochsalzlösung,

01:42:05.920 --> 01:42:09.920
welche 0,9% Natriumchlorid hat.

01:42:09.920 --> 01:42:14.920
Dieses Isoton kann auch angegeben werden mit Millimol pro Gramm,

01:42:14.920 --> 01:42:18.920
280 zum Beispiel, und das andere.

01:42:18.920 --> 01:42:22.920
Gibt es dazu noch Fragen?

01:42:22.920 --> 01:42:25.920
Osmose, osmotischer Druck, sehr gut.

01:42:25.920 --> 01:42:28.920
Dann haben wir noch einen Begriff der Dialyse.

01:42:28.920 --> 01:42:35.920
Die Dialyse ist der Prozess, dass man gewisse Stoffe aus dem Blut entfernt.

01:42:35.920 --> 01:42:42.920
Hier passiert das eben auch über so ein Gleichgewicht einer Membran.

01:42:42.920 --> 01:42:45.920
Jedoch ist es so, dass diese Spüllösung,

01:42:45.920 --> 01:42:48.920
was hier zwar angezeichnet ist,

01:42:48.920 --> 01:42:51.920
dass es nicht durch diese Membran hindurch kann,

01:42:51.920 --> 01:42:56.920
jedoch muss dieses Wasser für diese Dialyse hochrein sein.

01:42:56.920 --> 01:42:59.920
Sie können kein reines Leitungswasser nehmen,

01:42:59.920 --> 01:43:02.920
sondern es muss ein spezielles Wasser sein.

01:43:02.920 --> 01:43:07.920
Auch hier haben Sie noch diese Salze, es müssen gewisse Salze auch drinnen sein,

01:43:07.920 --> 01:43:10.920
dass diese eben nicht herausgezogen werden,

01:43:10.920 --> 01:43:13.920
sondern nur gewisse andere Substanzen.

01:43:13.920 --> 01:43:19.920
Ein letzter Begriff der heterogenen Gleichgewichte ist die Adsorption.

01:43:19.920 --> 01:43:22.920
Adsorption bezeichnet den Prozess,

01:43:22.920 --> 01:43:27.920
dass sich ein Stoff an einer Oberfläche anlagert, adsorbiert.

01:43:27.920 --> 01:43:29.920
Es gibt hier verschiedene Begriffe.

01:43:29.920 --> 01:43:33.920
Es gibt das Adsorbat, das sind die Teilchen, die angelagert sind.

01:43:33.920 --> 01:43:37.920
Adsorbent ist der Stoff, wo sich das Ganze anlagert

01:43:37.920 --> 01:43:40.920
und das Adsorbtiv sind diese Teilchen.

01:43:40.920 --> 01:43:45.920
Es gibt die Desorption, die Ablagerung und die Adsorption.

01:43:45.920 --> 01:43:49.920
Das Ganze ist abhängig von der Art des Substrats, der Oberfläche,

01:43:49.920 --> 01:43:52.920
der Polarität, der Konzentration oder der Temperatur.

01:43:52.920 --> 01:43:56.920
Was wäre so ein Beispiel für die Adsorption?

01:43:56.920 --> 01:44:00.920
Wenn Sie Aktivkohle, wäre ein Superadsorbent.

01:44:00.920 --> 01:44:04.920
Also Aktivkohle verwendet man zum Beispiel,

01:44:04.920 --> 01:44:06.920
also einerseits im medizinischen Bereich,

01:44:06.920 --> 01:44:10.920
andererseits nimmt man Aktivkohle zum Herausholen von gewissen Stoffen.

01:44:10.920 --> 01:44:14.920
Diese lagern sich an, adsorbieren drauf, die Aktivkohle kann man abfilteren

01:44:14.920 --> 01:44:17.920
und das Ganze ist quasi gereinigt.

01:44:17.920 --> 01:44:22.920
Hier noch kurz ein Unterschied, Adsorption und Absorption.

01:44:22.920 --> 01:44:25.920
Adsorption ist die Anlagerung an der Oberfläche,

01:44:25.920 --> 01:44:29.920
Absorption ist wirklich diese Lösung drinnen.

01:44:29.920 --> 01:44:34.920
Und ein kleines Beispiel noch, wie man sich das besser merken kann,

01:44:34.920 --> 01:44:38.920
bei der Absorption, da wächst der Bauch, deswegen ist es wirklich aufgenommen,

01:44:38.920 --> 01:44:40.920
die Adsorption, da pickt es eher drauf.

01:44:40.920 --> 01:44:47.920
Gut, dann sind hier noch ein paar Fragen für den Check-up,

01:44:47.920 --> 01:44:51.920
für die heterogenen Gleichgewichte und hier noch.

01:44:51.920 --> 01:44:57.920
Und ich komme zum Ende von der heutigen Einheit und von meinem Teil.

01:44:57.920 --> 01:45:00.920
Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit,

01:45:00.920 --> 01:45:03.920
ich hoffe, Sie haben sich einiges mitgenommen auch,

01:45:03.920 --> 01:45:08.920
der Begriff der Chemie ist etwas anschaulicher, angreifbarer geworden.

01:45:08.920 --> 01:45:13.920
Sie haben auch ein paar Beispiele gesehen und Sie können jetzt mit gewissen Begriffen umgehen

01:45:13.920 --> 01:45:16.920
und auch weiter in die organische Chemie und Biochemie starten.

01:45:16.920 --> 01:45:18.920
Gut, Dankeschön.

01:45:18.920 --> 01:45:20.920
Dankeschön.

01:45:20.920 --> 01:45:22.920
Vielen Dank.

01:45:22.920 --> 01:45:24.920
Vielen Dank.

01:45:24.920 --> 01:45:26.920
Vielen Dank.

01:45:26.920 --> 01:45:28.920
Vielen Dank.

01:45:28.920 --> 01:45:30.920
Vielen Dank.

01:45:30.920 --> 01:45:32.920
Vielen Dank.

01:45:32.920 --> 01:45:34.920
Vielen Dank.

01:45:34.920 --> 01:45:36.920
Vielen Dank.

01:45:36.920 --> 01:45:38.920
Vielen Dank.

01:45:38.920 --> 01:45:40.920
Vielen Dank.

01:45:40.920 --> 01:45:42.920
Vielen Dank.

01:45:42.920 --> 01:45:44.920
Vielen Dank.

01:45:44.920 --> 01:45:46.920
Vielen Dank.

01:45:46.920 --> 01:45:48.920
Vielen Dank.

01:45:48.920 --> 01:45:50.920
Vielen Dank.

01:45:50.920 --> 01:45:52.920
Vielen Dank.

01:45:52.920 --> 01:45:54.920
Vielen Dank.

01:45:54.920 --> 01:45:56.920
Vielen Dank.

01:45:56.920 --> 01:45:58.920
Vielen Dank.

01:45:58.920 --> 01:46:00.920
Vielen Dank.

01:46:00.920 --> 01:46:02.920
Vielen Dank.

01:46:02.920 --> 01:46:04.920
Vielen Dank.

01:46:04.920 --> 01:46:06.920
Vielen Dank.

01:46:06.920 --> 01:46:08.920
Vielen Dank.

01:46:08.920 --> 01:46:10.920
Vielen Dank.

01:46:10.920 --> 01:46:12.920
Vielen Dank.

01:46:12.920 --> 01:46:14.920
Vielen Dank.

01:46:14.920 --> 01:46:16.920
Vielen Dank.

01:46:16.920 --> 01:46:18.920
Vielen Dank.

01:46:18.920 --> 01:46:20.920
Vielen Dank.

01:46:20.920 --> 01:46:22.920
Vielen Dank.

01:46:22.920 --> 01:46:24.920
Vielen Dank.

01:46:24.920 --> 01:46:26.920
Vielen Dank.

01:46:26.920 --> 01:46:28.920
Vielen Dank.

01:46:28.920 --> 01:46:30.920
Vielen Dank.

01:46:30.920 --> 01:46:32.920
Vielen Dank.

01:46:32.920 --> 01:46:34.920
Vielen Dank.

01:46:34.920 --> 01:46:36.920
Vielen Dank.

01:46:36.920 --> 01:46:38.920
Vielen Dank.

01:46:38.920 --> 01:46:40.920
Vielen Dank.

01:46:40.920 --> 01:46:42.920
Vielen Dank.

01:46:42.920 --> 01:46:44.920
Vielen Dank.

01:46:44.920 --> 01:46:46.920
Vielen Dank.

01:46:46.920 --> 01:46:48.920
Vielen Dank.

01:46:48.920 --> 01:46:50.920
Vielen Dank.

01:46:50.920 --> 01:46:52.920
Vielen Dank.

01:46:52.920 --> 01:46:54.920
Vielen Dank.

01:46:54.920 --> 01:46:56.920
Vielen Dank.

01:46:56.920 --> 01:46:58.920
Vielen Dank.

01:46:58.920 --> 01:47:00.920
Vielen Dank.

01:47:00.920 --> 01:47:02.920
Vielen Dank.

01:47:02.920 --> 01:47:04.920
Vielen Dank.

01:47:04.920 --> 01:47:06.920
Vielen Dank.

01:47:06.920 --> 01:47:08.920
Mia san mia.

01:47:08.920 --> 01:47:10.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:10.920 --> 01:47:12.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:12.920 --> 01:47:14.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:14.920 --> 01:47:16.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:16.920 --> 01:47:18.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:18.920 --> 01:47:20.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:20.920 --> 01:47:22.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:22.920 --> 01:47:24.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:24.920 --> 01:47:26.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:26.920 --> 01:47:28.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:28.920 --> 01:47:30.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:30.920 --> 01:47:32.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:32.920 --> 01:47:34.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:34.920 --> 01:47:36.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:36.920 --> 01:47:38.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:38.920 --> 01:47:40.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:40.920 --> 01:47:42.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:42.920 --> 01:47:44.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

01:47:44.920 --> 01:47:46.920
Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

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Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

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Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

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Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

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Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

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Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.

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Ich bin so glücklich, dass ich in der Schule bin.